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um diesem würdigen Vertreter der Bürger von Cork zu beweisen, wie er—
freut wir sind. ihn bei uns empfangen zu können, wie unsere Herzen ihm
entgegenschlagen, und wir hoffen, daß er unsere fFreundeshand er—
greifen wird.
Von Herzen heiße ich Sie, verehrter Herr, willkommen, und ich hoffe,
daß die Freunde, welche Sie hier finden werden. es verursachen werden,
daß Sie diejenigen, welche Sie auf der anderen Seite des Wassers zu—
rückgelassen haben, nicht entbehren werden.
Unsere Herren, die den Vorzug haͤtten, unsere Flagge auf dem Lee
zu vertreten, kehrten voller Enthusiasmus über die herzliche Art und Weise
zurück, mit welcher sie von allen Klassen der Bevölkerung empfangen
worden sind. Sie hatten die Gelegenheit, persönlich all die Züge des
glücklichen Charakters bewundern zu können, für den Ihre Landsleute in
der ganzen Welt bekannt sind: den poetischen und enthusiastischen Sinn,
die Lebhaftigkeit und die Fröhlichkeit, die sie jedem Sportsman lieb und
wert machen.
Und nur mit dem größten Bedauern mußten unsere Kameraden
schließlich die gastliche Küste verlassen, und es ist wohl keiner unter ihnen,
der nicht noch einmal jene unvergeßlichen Tage durchleben möchte. —
Wenn ich einige Monate zurückdenke — es war im Frühjahr —, dann
erinnere ich mich des Tages genau, an dem ich in das Zwilkabinett Seiner
Majestät des Kaisers befohlen wurde und dort zum ersten Male von der
Internationalen Regatta hörte, welche in Cork stattfinden sollte. Ich hatte
die Gelegenheit, Cinsicht in einen Brief erlangen zu dürfen, der von Seiner
Röniglichen Hoheit dem Herzoge von Connaught an Seine Majestät unsern
Kaiser gerichtet war. Der Brief erhielt die Anfrage, ob nicht eine deutsche
Mannschaft an jener internationalen Regatta sich beteiligen könnte.
Zeine Majestät hatte die Gnade, seine Zustimmung zu diesem Wunsche
auszusprechen und war erfreut zu hören, daß unser Club den Versuch
wagen wollte. Wir waren uns alle der großen Schwierigkeiten wohl be—
wußt, die notwendigerweise der Ausführung eines solchen Planes ent—
gegenstanden; nichtsdestoweniger haben wir. als wahre Sportsmen, sie
doch überwunden.
Wie Seine Majestät unsere Unternehmung gefördert hat, so hielt
Allerhöchstderselbe auch seine Hand schützend über unserer Cxpedition,