etwas vom Autor Erlebtes ist und dass dieser zu beobachten ver-
steht. Er hat das Charakteristische eines jeden Landes hervorzuheben
verstanden, während das Gileichgültige darin übergangen ist.
Ausserdem aber verbindet er damit einen praktischen Zweck, indem
er wertvolle Angaben für Reisende hinzufügt, so dass das
Buch für die darin beschriebenen Länder als Fremdenführer
dienen kann. In der Vorrede finden wir die Bemerkung, dass Ver-
fasser seine Reisehandbücher lange vor Baedeker herausgegeben
habe, und dass er vorliegendes Schriftchen als eine Anregung zu
einem „Baedeker für eine Reise um die Welt“ ansehe. Er macht
in seiner Bescheidenheit eben gar keinen Anspruch darauf, etwas
Unübertreffliches geleistet zu haben, sondern ist zufrieden, wenn
andere sich dadurch veranlasst sehen werden, etwas Genaueres zu
liefern, Gewöhnlich ist Anspruchslosigkeit der Verfasser mit Ge-
diegenheit verbunden; so ist es hier der Fall.‘ Wir können daher
nicht umhin, dieses Werk dem Reisenden sowie den Lesern von
Unterhaltungsschriften angelegentlichst zu empfehlen.
Ludwig A. Rosenthal.“
Die Organisation des Unternehmens war schon zu der
Zeit, als Carl Stangen die achtmonatliche Reise um die Erde
persönlich antrat, eine so feste, dass die anderen während
derselben Zeit geplanten Gesellschaftsreisen in ihrer Aus-
führung nicht gestört wurden. Besonders stark war die
Zahl der Besucher der in diesem Jahre stattgefundenen Welt-
ausstellung in Paris, die von Carl Stangen’s Reise Bureau
geführt worden sind.
Gleich nach der Rückkehr von der achtmonatlichen Welt-
reise zu Anfang des Jahres 1879 begab sich Carl Stangen
wieder nach dem Orient und führte auf dieser Reise zum
zweiten Male eine Nilfahrt mit einem besonderen Dampfer
bis Assouan und Philae aus.
SI