108
von 400 Mark. Gegenwärtig zählt die Schule 108 Kinder; bei
der letzten Weihnachtsbescheerung waren 145 Kinder zugegen.
3. Die Bewahrschule in der Gneisenaustr. 100
wurde am 20. November 1894 von Pfarrer Behrendt und den
Grauen Schwestern gegründet; das Schullocal befindet sich in
einem der St. Bonifatius-Gemeinde zugehörigen Hause. 55 Kinder
besuchen gegenwärtig die Schule.
4. Die Bewahranstalt in der Frankfurter
Allee 126, im St. Nicolausstift, war am 15. Mai 1895
unter Mitwirkung des Pfarrers Frank von St. Pius durch die
Grauen Schwestern gegründet worden; anfänglich diente als
Schule ein Local in der Rüdersdorferstraße 45, wo jetzt das
Leohospiz steht, dann aber das Conferenzzimmer des Pfarrhauses
von St. Pius und seit 1897 ein eigener Schulraum im neu—
gebauten Nicolausstift. 60 Kinder.
5. Die Kleinkinder-Bewahranstalt im Afra—
stift, Graunstraße 31, wird seit 1894 von den Grauen
Schwestern geleitet. Zu Anfang 1899 waren 72 Kinder vor—
handen, zu denen im Laufe des Jahres sich weitere 58 gesellten.
Die durchschnittliche Zahl aber ist 75.
6. Die Bewahrschule im Marienstift, Michael—
küirchplatz 3, ist am 1. April 1894 unter Mithülfe des
Prälaten Jahnel von den Marienschwestern gegründet worden;
anfangs gebrauchte man ein im Hof zu ebener Erde gelegenes
Zimmer, seit 1899 aber ist ein eigener zu diesem Zweck gebauter
Raum vorhanden. 85 Rinder; ein Theil davon bleibt den ganzen
Tag hindurch bis Abends 7 oder 8 Uhr.
7. Die Bewahrschule im Marienstift in der
Ackerstraße 117 ward am 1. December 1894 unter Beihülfe
des damaligen Pfarrers und jetzigen fürstbischöflichen Delegaten
Neuber durch die Marienschwestern gegründet. Viele der Kinder
bleiben den ganzen Tag hindurch im Marienstift. Die Zahl der—
selben ist 56.
8. Die Bewahrschule der Marienschwestern in
der Lausitzerstraße 41 wurde von Propst Jahnel im
Januar 1896 gegründet in einem zum Hause der Schwestern