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Er findet schönes überall,
In Wort und Werk, in Bild und Schall;
Wo andre jammern oder hassen,
Weiss er sich Glanz in Gold zu fassen:
Zum Lichten zieht's ihn froh und keck,
Er haftet nicht an Staub und Dreck,
Mit Kampf und Qual auch kann versöhnen
Ihn stets die freie Lust am Schönen;
Ihm ward des Schauens sel’ge Kraft,
Ihm ward das Auge sonnenhaft.
Wir aber, die wir so ihn kennen,
Die wir mit Freuden Freund ihn nennen,
Von ihm ein jeder Jeben lerne!
Wir wissen’s ja und wissen’s gerne:
Uns ist nicht um die achtzig bange —
Der ]Jubeljüngling lebt noch Jange.
Hans Hoffmann.
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