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und die notwendigen Einkäufe für die Schützlinge vor-
zunehmen. Vom Jahr 1882 ab nimmt die Thätigkeit der
Frauenabteilung und zwar in erster Reihe deshalb, weil
sämtliche aus dem Gefängnis in der Barnimstrasse 10 in
Betracht kommende Frauen nach ihrer Entlassung in dem
von dem dortigen Geistlichen Herrn Prediger Berendt
gegründeten Asyle Bethabara Aufnahme oder Unter-
kommen fanden, konstant ab. Als Massstab hierfür kann
die Höhe der Zuschüsse. dienen, welche der Hauptverein
der Kommission jährlich gewährte: Während er sich im
Jahre 1882 noch auf 80oo M. belief, betrug er 1883
555 M., 1884 400 M., 1885 455 M. ıı Pf, 1886 414 M.
50 Pf, 1887 328 M., 1888 252 M. 80 Pf, 1889 ı70 M.
So Pf, 1890 168 M. 70 Pf, 1891 ı55 M., 1892 145 Ma
1893 135 M., 1894 135 M., 1895 05 M., 1896 100 M.
1897 88 M., 1898 90 M. und endlich 1899 nur 40 M.
Neues Leben wurde der Kommission, die zwar seit
1896 als solche nicht mehr bestand, wohl aber durch ihre
einzelnen Mitglieder thätig war, eingehaucht, als am
15. Mai 1899 beschlossen wurde, die Fürsorge für die
Familien Inhaftierter zu einem besonderen Gegenstande
der Thätigkeit des Vereins zu machen und diese Auf-
gabe der Kommission für weibliche Strafentlassene an-
zuvertrauen (s. Kap. VI).