das Mutterreych,
die Praga.
Unter Drommetengeschmetter schreiten die Botschaften
feierlichst bis zum Throne und werden, sobald der Einzug
pollendet, von dem fung. Oberschlaraffen der zu sanktio—
nierenden Colonie in kurzer Rede begrüßt.
Hierauf verkündet der Oberschlaraffe der Praga, daß
er bevollmächtigt sei, namens der Allmutter Praga den
Sanktionsakt zu vollziehen und die Sanktionsbulle zu über—
reichen und schließt:
„Namens und im Auftrage der Allmutter Praga
nehmen Wir Besitz von dieser Burg für die Zeit der
nun folgenden Sanktionshandlung. Die Colonie wolle
Thron und Festplatz räumen und sich an die Burg—
pforte begeben.“
Während die Colonie dieser Weisung Folge leistet,
schreiten die Botschaften auf den Thronplatz und nehmen
zu beiden Seiten des Thrones Aufstellung. Am Throne
nimmt der sanktionierende Oberschlaraffe, rechts von ihm der
Kantzler mit der Bulle Platz; hinter beiden die übrigen
Ritter der Praga mit entblößten Schwertern. Auf Befehl
des sanktionierenden Oberschlaraffen ertsnt Tamtamschlag
und doppelte Fanfare, nach deren Schluß sich die Colonie
unter Vortritt ihrer Oberschlaraffen in geschlossenen Reihen
vor den Thron begibt.
Der sanktionierende Oberschlaraffe hält hierauf eine
Ansprache an das zukünftige Reych, in welcher er nament—
lich die Bedeutung des Sanktionsaktes und die Rechte und
Pflichten, welche aus demselben mit Rücksicht auf die all—
schlaraffische Gesamtheit für die Colonie erwachsen, her—
vorhebt. Am Schlusse seiner Rede ordnet er die Verlesung
der Sanktionsbulle durch den Kantzler und doppelte Fan—
fare an.
Während dieser Fanfare entblößen alle am Thron—
platze befindlichen Ritter die Schwerter; die Sassen der Co—
Teremoniale.