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45. Sehnsucht nach dem Rhein

Full text: Liederbuch des Vereins der Angestellten der Großen Berliner Straßenbahn (Public Domain)

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3. Dort wo der grauen Vorzeit schöne Lügen 
Sich freundlich drängen um die Phantasie Und 
Wirklichkeit zum Märchenzauber fügen, Dort 
ist das Land der schönen Poesie. Dort möcht' 
ich sein bei dir, du Vater Rhein, Wo Sagen 
sich an Sagen reihn. 
4. Wo Burg und Klöster sich aus Nebel 
heben, Und jedes bringt die alten Wunder 
mit; Den kräft'gen Ritter seh' ich wieder leben, 
Er sucht das Schwert, mit dem er oftmals 
stritt. Dort möcht' ich sein, wo Burgen auf 
den Höhn Wie alte Leichensteine stehn. 
5. Ja dorthin will ich meinen Schritt be— 
flügeln, Wohin mich jetzt nur meine Sehn— 
sucht träumt, Will freudig eilen zu den Reben— 
hügeln, Wo die Begeistrung aus Pokalen 
schäumt. Bald bin ich dort und du, o Vater 
Rhein, stimmst froh in meine Lieder ein. 
Georg Schmitt. 
46. 
Im Mai. 
Frisch und heiter. 
1. Draus ist alles so prächtig und es ist 
mir so wohl, Wenn mei'm Schätz'le bedächtig 
a Sträußele i hol'. Mein' Herzlein tut sich 
freue und es blüht mir auch darin! Im Mai, 
im schönen Maie, han i viel no im Sinn! 
Volkslied.
	        
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