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97. Erinnerungen eines Pferdebahngauls

Full text: Liederbuch des Vereins der Angestellten der Großen Berliner Straßenbahn (Public Domain)

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sund und stark, Bracht ich's auf hundertfünfzig 
Mark. :“: O schöne Zeit,:/ 
7. Und jetzt muß ich hier in Berlin Den 
schweren Mörtelwagen ziehn! Beim Morgen— 
graun zum Stall hinaus, Am späten Abend 
erst nach Haus! Die Peitsche saust, das Riem— 
zeug drückt, Ich glaube gar, ich werd' ver— 
rückt! :“: O. schöne Zeit, :/: 
8. Doch zieh' ich meinen Wagen, ach, Jetzt 
durch die Stadt und bin so schwach, Wird 
mir um's Herz so wohl und weh', Wenn plötz— 
lich ich 'mal Gleise seh'! Ich lenke gleich auf 
diese ein, Und häng' den Kopf und denk' allein: 
:/: O schöne Zeit, : 
9. Nur einen Wunsch hab' ich alsdann: Fahrt 
mich nur nicht von hinten an! Doch wenn 
ihr's tut, dann ist's egal, Dann macht es 
auch gleich radikal, Mit einem Stoß beför— 
dert gleich Mich in das Pferdehimmelreich! 
:“: O schöne Zeit,:/: 
Das treue 
Innig. 
Julius Ripchen. 
98. 
deutsche Herz. 
1. Ich kenn' ein'n hellen Edelstein Von köst— 
lich hoher Art, In einem stillen Kämmerlein, 
Da liegt er gut verwahrt. Kein Demant ist, 
der diefem gleicht, So weit der liebe Himmel
	        
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