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27.

Full text: Das dritte Reich / Schlaf, Johannes (Public Domain)

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zu seinem ZFiel, zum Ziel seines beharrlichsten 
und sichersten Willens. 
Haha! — Dies wuͤrde nun vielleicht noch alles 
zu reparieren sein! — Diese Unterredung mit Olga 
war ein Scherz gewesen; eine Aussprache mit Horn 
und alles waͤre wie fruͤher gewesen. 
Aber wie denn nur?!! Was denn nur!! — Was 
war denn das uͤberhaupt nur noch fuͤr ein Ge⸗ 
danke?! 
Horn!! — Olga!! 
Wie zwei Schatten waren sie ja wohl eben 
an ihm voruͤbergeglitten. — — 
— — Zimmel und Soͤlle! Slut und Ebbe! — Eine 
Stunde spaͤter lag er in wilden Wahnsinnskraͤmpfen 
im Daͤmmer seines Studierzimmers auf dem Suß-⸗ 
boden und sein wahnwitziges Grausen kruͤmmte sich 
vor dem letzten, nacktesten, enthuͤlltesten Daseinsekel. 
Mit einem irren Gelaͤchter waͤlzte er sich auf 
dem Teppich umher; sein Mund schaͤumte und seine 
Augen rollten. 
Bis er muͤde wurde. 
Auf die Arme gestuͤtzt, aͤchzend, mit haͤngendem 
Ropf saß er. 
Gott! — 
ahaha! — Zatte da irgendwo etwas in ihm 
nicht eben — Gott gesagt? 
ahahaha!! 
Ihm fluchen, fluchen wie Hiob! — Sahaha! 
Wie unsagbar lachhaft dieser Gedanke war!
	        
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