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Ah! Zuͤhlte er sich befreit! — So unendlich,
unsagbar befreit!“
voͤllig klar! Voͤllig ruhig!
Aus! —
Hahaha! —
Ja, das war die Klaͤrung! Diese Worte, die
da gelesen.
Sein Wille — hahaha! — war wieder frei!Srei! —
Er hatte sich verloren, war auf Abwege geraten.
Und war nun wieder — frei! —
Bis tief in die Nacht wanderte er in den
Straßen umher, in dieser ekstatischen Stimmung,
befreit, wie von Schwingen getragen. Mit einer
Empfindung, als habe er sich einer laͤstigen, aber
notwendigen Pflicht entledigt.
An die Beiden dachte er gar nicht mehr.
Wie in weite Sernen waren sie ihm entruͤckt.
Das Rauschen des Verkehrs, all die Farben
waren ein unermeßlicher Jubel, den er ausstroͤmte,
eine seltsame ekstatische Freude, ein Rausch von un⸗—
endlicher Dimension ...
Bis ploͤtzlich alles in eine wunderliche Angst
umschlug.
Jubel!? Sreude?
Ein dumpfer Zweifel uͤberwaͤltigte ihn.
SFreude? Jubel! — Und frei!?! ..
Und mit einem zweifelnden, hetzenden, unend—
lich scharfsichtigen Eifer begann er diese Stimmung
zu kontrollieren und zu zergliedern.