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Full text: Der Schwimmer / Mackay, John Henry (Public Domain)

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fehlen — oder es sollte leer bleiben, leer ... Nein, 
das du rfte nicht sein! — 
Der Schrecken griff plötzlich wieder nach seinem 
Herzen, derselbe Schrecken, den er vorhin empfunden, 
als er seine Gegner vor sich sah und fühlte, wie seine 
Kraft versagte, sie noch zu erreichen; aber nicht die 
Furcht über die Gefahr einer Niederlage war es ge— 
wesen, sondern etwas Anderes, ein Neues, ein Un— 
bekanntes: das Erschrecken über etwas Unglaub— 
liches, Unerhörtes — über die Unwillfährigkeit seiner 
Kraft! — 
Was war das? — Was war das auf einmal, 
das so plötzlich gekommen? — 
War er wirklich schon dort angelangt, wo es 
kein über sich selbst Hinausgehen mehr gab? — Dann 
konnte jeder ihn schlagen, der ihm nur gleich kam! 
Dann war er schon am Ende. 
Alle düsteren Prophezeiungen seiner Gegner 
fielen ihm ein: „Schneller Aufgang, schneller Ab— 
stieg . .“ Und ein Mahnwort Nagels: „Du hast 
früh angefangen, früh wirst Du deshalb auf— 
hören ..“ 
Bis heute hatte er darüber gelacht. Aber jetzt 
lachte er nicht mehr. Es war ihm nicht mehr ums 
Lachen. Denn er war sich bewußt, in diesen letzten
	        
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