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Doch was die Zeit und des Schicksals hand
Auch schaffen mögen aus ihnen,
hauptsach' ist, daß sie dem Vaterland
In jeglicher Weise dienen;
Daß furchtlos sie und brav und treu
Das Gute tun und das Rechte.
Dies zur Jahrhundertwende sei
Gewünscht dem jüngsten Geschlechte.
Zum Antritt des neuen Jahrhunderts
den 1. Januar 1901
Cin Glück ist's, daß wir nicht allein
Ins neue Jahrhundert gehn hinein,
Sondern mit einem weiblichen Wesen
Ein jeder, das für ihn auserlesen:
Das Knäblein von der Mutter hand
Noch geleitet am Gängelband;
Der Jüngling mit seinem lieben Schatz,
Der gern nimmt an seiner Seite Platz;
Mit seiner guten Frau der Mann,
Der gar nicht besser es haben kann,
Und noch der Greis mit seiner Alten
Es wäre ja sonst nicht auszuhalten.