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Geld ausgegeben? — Zeugin: Nein, das hat nicht viel ge-
kostet. Wir verkehrten gewöhnlich im SavoyzHotel. —
Vors.: Na. da pflegt man auch nicht Weißbier zu trinken.
(Heiterkeit.) - - Zendin: Wir haben ja manchmal Sekt ge-
trunken, zumeis! ab-r Pilsener Bier und die Rechnung der
Mahlzeiten war nich. sehr. “-oß. — Di Zeugin bestriit des
weiteren, daß » Kröc"er zur kostbare C schenke gemacht
habe. Sie habe weder 7 “Mantringe noch Wohnungsmiele
von ihm erhalten, v. Yröcher habe vielmehr nur einmal eine
Schneiderrechnmr * won 150 MM für sie bezahlt und ihr
einen Fächer x2schenk‘ der otwa 140 M. gekostet haben
dürfte. — Ce home. mn, der alsdann als Zeuge
vernommen vrurde 721 icht- "Mesentliches zu bekunden,
Graf Königsmare.: ar 4.0 La ihm und habe ihm gesagt,
daß ein Jeukl-}l * "Jet werden solle. Er wünsche zu
wissen, was de : sei und ob eine polizeiliche Anmel-
dung notwendig = Zr" Zeuge, habe geantwortet, daß das
Spielen in eine” „= sich nicht stralbar sei, man müsse
sich aber vor der: °*- von schmutziger Elemente hüten,
Er habe dem Crzf:z ze v2sagt, daß er nähere Auskunit
über die Pflicht zur 7 --2eldung in der betreflenden Ab-
teilung des Polizeipräsiciums erhalten könne. Als dann der
Artikel im „Berliner Tageblatt“ erschienen war, habe er dem
Polizeidirektor v. Meerscheid-Hüllesem mitgeteilt, daß Graf
Königsmarck damals wegen der Begründung eines Klubs
bei ihm war. — Die Angeklagten behaupteten, daß sie ge-
glaubt hätten, durch die Unterhalt- des Grafen Königs-
marck mit dem Kriminalkomr:-- amm sei die polizei-
liche Anmeldung, wenn es eirzr z.ichen bedürle, erledigt.
- Am sechsten Verhand!- ” -rpat sich Kriminal-
kommissar v. Manteuffel ..... .”. ist mir vorgeworlen
worden, daß ich wissentlich .. *--heit gesagt hälle, in-
dem ich den bekannten Briel . \virziger richtete, der
den Satz enthält, daß gegen . Aorablum kein Er-
mittelungsverflahren wegen gewerbsmäßigen Glücksspiels
schwebe. Ich erkläre hiermit, daß ich tatsächlich keine Er-
mittelungen wegen gewerbsmäßigen Glücksspiels gegen Dr.
Kornblum angestellt hatte, und wenn gegenteilige Behaup-
tungen in der Presse aufgestellt werden, so habe ich noch-