Die weitere Umgebung Berlins.
dem serrarerieea ae Sof mit dern stillen, melancholischen
Teich dart »n7*Berauschend ist
die Aussi — ** schweift der Blick
über die Sn gen, über die silberglän⸗
zende Havel Seen, über dunkle Wälder
und grünende 5* Frühling aber dehnt sich ein ein⸗
ziges köstliches Dmetenmeer ringsum zu unseren Füßen autz.
Glien.
2p.
Unmittelbar an der Havel zich“ fich der Park von Glie—
nicke hin und umschließt von drei Seiten das Schloß, welches
seine Front der Frriten, auf die Havelbrik?e mündenden Straße
zugekehrt hat. Ocr tiefe Frieden, die Lauschigkeit und Schön—
heit der Anlagen, welche die übrigen königlichen Gärten um
Potsdam anfweisen, ist auch hier zu finden, ebenso die
mannigfachsten Werke der Architektonik, die abwechslungsvoll
zwischen den Bäumen hervorlugen und von welchen aus man
zumeist einen entzückenden Rundblick genießt, so von der Rö—
mischen Bank, die wertvolle Nitiken acs ihrem Sims trägt,
auf Potsdam, und von dem Grcat des Lysikrates“ auf
das weite Flußbett der Hare. Schlößchen ist in edlem
Stil gehalten, vor seinec T rüht eine Löwenfontaine
ihre Wasser gen Himme' umn, L fchönsten Blumenbosquets
umgeben sie kiüt buntfarbiger Pracht. Links von dem Schloß,
welches 1824 aus dem Besitze des Fürsten Hardenberg in den
des Prinzen Karl, Bruder Kaiser Wilhelms J., überging und
welches von Schinkel vollständig umgebaut wurde, liegt das
von Persius errichtete Kasino mit hoher Terrasse, auf dem
oft die Besitzer mit ihren Gästen weilten. Die marmorge—
täfelten Zimmer enthalten ein Miniaturmuseum von bedeut⸗
samen Antiken; vor dem dem Garten zugekehrten Platz haben
einige in dem letzten Feldzuge erbeutete französische Geschütze
Aufftellung gefunden. Originell ist serner der nahgeledene