Ich möchte hier einen Hinweis geben, der für die
Beurteilung des sexuellen Einschlages dieser kaum da—
gewesenen Verbrechensserie von großer Medutung ist. Die
etwas düsterrete Idyllse mii 5 hatte von
Ende Maiubic Aunfang Augese Es war ein
altes, häßliche? und un ateressante Geschöln, eine lästige,
vielleicht auch noc rnea anspra, ?volle Alte, die man
sich nicht schnell genn, vom Falsce schaffen konnte. Sie
starb offenbar schon am Tage ihrer nft. Weist doch
Landrus Hilfsbuch folgende Notiz auf: „2. August 1915.
Eingang: Schmuck der Crozatier, 2 Obligationen.“ Diese
versilberte er sofort ebenso wie eꝰ ihm gelang, die Gelder,
die die Guillin auf der Dcr! Frant hatte, durch ge—
schickte Fälschungen cbzuhen
Der Noman mit rear Gellonnt begenn Anfang 1916
und endete erit mit Schluf diesc Jahre?. Am 26. De—
zember dieses HJahret fuhr Frau Collomb nach Gambais
hinaus, und zwar in Beglettaung ihres mörderischen
Freundes. Und hier hat Landru mit den Notizen seines
hilfsbuches eine doppelte Dummheit begangen. Er hat
nämlich den Kauf eines einfachen Billetts und eines Ve—
tourbilletts nach Houdan, der Bahnstation von Gambais,
eingetragen . . . Landru will das zwar als eine von
feinem Takt zeugende Handlung aufgefaßt wissen: er könne
für eine Dame in deren Beisein doch nicht gleich eine
Retourkarte lösen! Und das für jeden geistreichen
Schnörkel empfängliche Publikum quittiert den Schachzug
auch mit leisem Beifall; aber die Geschworenen machen
sich ihrerseits ebenfalls Notizen, die den Verteidiger,
Maĩtre de Moro⸗-Gicsfterie vrat cufblicken lassen.
Und welcher rr Frau Collomb
heimkehrte? Amn rus Gedächtnis ist,
ach! so entsetzlich hhhee eu vorrfängliche Fragen
zu beantworten gibt. „Aber“, sagt er, „das ist ja auch der
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