wurde. Von 1874 bis 1907 haben jich die bei der Haupt—
wahl abgegebenen sozialdemokratischen Stimmen mehr als
vorsiebenzigfacht, die konservativen hahen sich von 1871
bis 1907 noch nicht einmal versiebenfacht, und hierbei ist
noch zu berücksichtigen, daß 1907 auch die Nationalliberalen
gleich im er“en Wahlgang für den Konservativen gestimmt
haben. — isinnigen haben es nur in den Jahren
1878, 180 7en einer nennenswerten Stimmenzahl
gebrach:
Vergleicher wir »un die Wahlen von 1893 bis 1907,
also diejenig RWohllen aus denen die Sogßzialdemoktratie
als Siegerfn n. so ergibt sich folgendes:
Am 15 achten von 8791 eingeschriebenen
Wählern 8*2 757 Proz., von itrem Wahlrecht
Gebrauch. abgegebenen Stimmen
waren 0,1 7,5 konservatir, »4 freisinnig,
0,6 entfieler umskandidaten .7 auf den
Autisemiten it die Hälte den Sosial—
demokraten
Am 16. Junu ..
Waähler 134993, von
der Wahl beteiligten.
benen Stienwec
152 freisinnig, i,
N,l auf den Polen
den Sogßialdemokrent.
Am 16. Juni 174 nachten von 183076 eingeschrie—
lbenen Wählern 133 495, b. h. 72,9 Proz von ihrem Wahl—
recht Gebrauch. Von je 100 abgegebenen gültigen Stimmen
waren 6,94 zersplittert, 27,6 fonservativ, S8 freisinnig;
auf den Kandidaten des Zentrums entfielen 1,55, auf den
Polen 0,6, auf den Nationalliberalen d,7, uf den Soszial—
demokraten dagegen 55,6.
Am 25. Jannar 1907 war die Wahlbeteiligung am
stärtsften. Von 218 160 eingeschriebenen Wählern gaben
nicht weniger als 200 449, also 80,8 Proz., einen Stimm—
zettel ab. 854 Stimmen waren ungültig. Von je 100 ab—
gegebenen gültigen Stimmen waren 6,33 zersplittert, 26,330
entfielen auf den konservativ-nationalliberalen, 19,57 auf
den freisinnigen, 52,16 auf den sogialdemokratischen und
1,44 auf den Zen:t Auistkandidaten.
Mit der Zunahme der Einwohnerzahl des Wahlkreises
stieg die Zahl der bet den Reichstagswahlen abgegebenen
Stimmen von 66 590 im Jahre 1893 auf 86 465 inn Jahre