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Aber der taumelnde Zustand, in dem er sich
befand, liess ihn die Sache nicht zu schwer
nehmen. Vielleicht war sie so vernünftig, still
hinauf zu geher = ihren Eltern.
Er tat, als sehe er sie gar nicht. Sie stand
nur wenige Stufen von der Wohnung der jun-
gen Frau entfernt und sah neugierig zu, ob
Welsch wirklich in die Gesellschaft des Schrift-
stellers gehen würde.
Welsch wollte sich rasch in die Tür hinein-
drücken.
Da rief Eugenie ihm nach:
„Gute Nacht, Herr Welsch! Amüsieren Sie
sich!‘
Die junge Frau erhob ihre Lampe, die sie
Welsch eben aus der Hand genommen, und be-
trachtete das junge Mädchen mit grossen Augen
aufmerksam, neugierig und zugleich abweisend.
Eugenie lächelte höhnisch. Sie sah die
junge Frau verächtlich an.
„Ich wünsche viel Glück!‘ sagte sie zwei-
deutig und bog sich mit Gelächter über das
Treppenpgeländer.
Die ‘ >" Frau errötete. sagte aber kein
Wort. .. ‘ um !iess sie die Hand sinken, trat
gemächlich hinein in ihre Wohnung und schlug
die Tür zu.