ich weiß jetzt! Einer von den Kerlen, die ihr sucht, der
war bei mir und hat mir was verkauft· — dabei holte
er einen Perlenring aus der Tasche, — ich haͤtte viere
kaufen können, wenn ich Geld genug gehabt hätte'.
Nun, ich habe den Ring sofort an mich gebracht, natür⸗
lich bezahlt, und bin bereit, ihn dem Gericht als Beweis⸗
stück zu überlassen.“
Willi Vogel trat dicht an den Gerichtstisch und legte
auf den blauen Aktendeckel vor dem Vorsitzenden einen
Ring, den Hallmann mit sichtlicher Uberraschung auf⸗
hob und genau betrachtete.
„Und den haben Sie von dem jungen Mann mit
der somnambulen Veranlagung gekauft?“
Willi Vogel nickte.
„Und wie wollen Sie beweisen, daß es einer von
den Ringen der Ermordeten ist?“
„Das wird am besten der Gatte der toten Frau,
Herr van Geldern, bekunden können!“
Hallmann legte den Ring an die Kante des grünen
Tisches: „Das ist ein bißchen zu einfach. Erstens hat
uns der Angeklagte ... gestern, glaube ich, oder vor⸗
gestern ... gesagt, daß er den Schmuck seiner Frau
so gut wie gar nicht kannte. Nun ist dieser Perlenring,
der ja recht wertvoll sein mag, eben auch nicht anders
als alle solchen Ringe ... eine hübsche große Perle in