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Scenen aus dem Leben Alt- und Neu-Berlins darstellend, ge-
schmückt. Durch die Turmhalle gelangt man über die Haupt-
trecppe in das grosse Treppenhaus, dessen Fenster mit den
Wappen von 84 preussischen Städten geschmückt sind. Rechts
gelangt ınan zur Bibliothek, dann durch den kleinen Lese-
3saal, der von Burger mit Deckengemälden aus der Märchen-
welt geschmückt ist, zum grossen Festsaal. Derselbe geht
durch drei Stockwerke, ist reich verziert und mit Gemälden von
Begas u. Werner, ferner mit den Statuen Friedrichs d. Grossen und
Könir Friedrichs Ill. geschmückt. Besonders sehenswert sind
die Freskogemälde in der Vorhalle und auf dem Korridor: 1.
Friedrich der Grosse, unter den Linden reitend (Sivomler), 2, Ent-
hüllung des Denkmals Friedrichs des Grossen (Simmler). 3. Ge-
meindebehörden Berlins stärken die Krieger nach der Schlacht
bei Grossbeeren (B/eibfreu), 4. Eınpfang der französischen Re-
fugies durch den Grossen Kurfürsten (Vogel). 5. Einführung der
Reformation in die Mark Brandenburg (Hegel). 6. Niederwerfung
des Raubrittertums (Scheurenberg). 7. Vereinigung der Städte
Berlin und Kölln (Scheurenberg). 8. Verurteilung Tyle Warden-
berws (Scheurenberg). 9. Verherrlichung Schlüters (Vogeli. 10.
Friedrich Wilhelm I, Bauten besichtigend (VYoye/). 11. Rückkehr
Friedrich Wilhelms Il. und der Königin Luise nach Berlin im
Jahre 1809 (Stmmuler). 12. Erhebung Brandenburgs zum Kurfürsten-
tum (Scheurenberg). An den Festsaal grenzt der Saal für dıe Stadt-
verordnetensitzungen mit Malereien von Burger. Auf der
anderen Seite des Treppenflurs liegt der Saal für die Sitzungen
des Magistrats mit den Porträts des Grossen Kurfürsten und
der sieben preussischen Könige. Im Souterrain des Rathauses
betindet sich der Ratskeller, ein stark besuchtes Restaurations-
Jokal. Vom Turm gute Rundsicht über Berlin. Die Turmuhr
mit ihren riesigen, 15 m im Umfang messenden Zifferblättern, die
nachts erleuchtet sind, wird von keiner *nderen der Welt an
Grösse übertreffen Ger un uaksstenr 17.7 N u6u dark
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