Gesellschafter ür acn !0 jährigen Erb—
grafen Ceara — Ipe, der
schon 1737 jelticn ne eear ein Enkel des be
kannten portugiesischen Generakssimus Grafen Wilhelm
zur Lippe. Wahrscheinlich war es Wilkens Freund, der
oben (S. 21) genannte Dr. Ballhorn-Rosen, der durch
den Garnisonprediger Bremer in Hannover die Auf—
merksamkeit Wallmodens auf Wilken lenkte. Am 21. Febr.
teilte nach Wilkens eigner Aufzeichnung Ballhorn ihm mit,
daß Wallmoden ihn zu sprechen wünsche: am 24. reiste
er nach Hannover und brachte hier bis zum 3. März die
Sache zum Abschluß.
Wilken hatte nach den noch erhaltenen Kontrakten die
wissenschaftliche Ausbildung des Erbgrafen, für welchen der
Philosoph Feder!) einen allgemeinen Studienplaun, etwa
achtzehn Wisseuschaften umfassend, ausgearbeitet hatte, im
einzelnen zu leiten und zunächst die Universität Leipzig mit
ihm zu besuchen. An die Spitze des Gräflichen Haushalts
dortselbst wurde als Gouverneur der Oberst von Haake
gestellt, der auch die allgemeine „moralische“ Aufsicht über
den Grafen zu führen hatte. Wilken sollte den jungen Mann
in die nicht privaten Kollegien begleiten, um bei dem schwachen
Hehör desselben ihm erforderlichenfalls bei der Wiederholung
nachhelfen zu können, ferner seine wissenschaftliche Lektüre leiten
und vertiefen, zu eignen wissenschaftlichen Arbeiten ihn an—
leiten, ihm auch täglich eine oder zwei Privaätlektionen erteilen.
Uunter keinen Umständen sollte er vor zwei Jahren das Ver—
hältnis lösen, wogegen ihm bei anständiger freier Station
300 Thlr. jährlich und nach Ablauf der zwei Jahre eine
Gratifikation von 800 Thlrn. zugesichert wurden.
Am 30 März in Hannover angelangt, fand Wilken
va vt can ryneser Gehen daselbst,
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Juiede: he tetrfintns 525 Crit8gt S. 12. M. 58.