Winterleben in Berlin.
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Familie ist, welche sanfte unwiderstehliche Gewalt Alle zu ihr zieht.
War sie doch die einzige Mi:‘? or in dem ganzen Kreise, und ihre rück—
sichtsvolle Fürsorge dehnt sich auf all die Ihren aus.
Die Feiertage wurden dann wieder beim Vater zugebracht, der
unmittelbar nach der Bescheerung in sein stilles Tegel zurückgekehrt
war. Obgleich er wöchentlich zwei Mal zur Stadt kam, wechselte er
doch fast täglich Billets mit den Töchtern. So schreibt oder diktirt er
vielmehr am 25. Dezember: „Ich bin vor elf Uhr bei recht schönem
Wetter hier angekommen, liebe Caroline, und Du kannst zum Trost für
morgen sagen, daß auch der Weg noch ganz leidlich ist. Ich bin heute
Vormittag, da die Sonne so freundlich schien, spazieren gegangen. Tegel
ist mir ordentlich neu vorgekommen, da ich gewohnt bin, es immer nur
von der Abendseite zu sehen. Allein d. Abendbeleuchtung sagt doch
meinen Augen sowie meinen Gedanken mehr zu. Ich freue mich sehr
auf den morgenden Besuch und danke Euch Allen noch herzlich für den
fröhlichen gestrigen Abend. Von Herzen Dein H.“
Aus seiner Einsamkeit heraus nimmt er an Allem Theil und
denkt und sorgt bis ins Kleinste für die Freude und das Wohlbefinden
der Seinen:
„Tege“ den 14. Februar 1834.
Es hat mich hier, liebe Caroline 5 Inc Temperatur
empfangen, so daß ich den Ueberr* H sehr ruhig,
sondern auch sehr hübsch verbrach“ sein willst,
Dich meiner Geschenke für Linchen — noch einmal
darauf zurück. Besprich zuerst ! 7 7 ordentliches, von
dem Preise, wie es Gabriele an ihrem Erbrrtctage von mir bekommen
hat. Außer diesem einen dann noch siceben engkeiten, die aber hübsch
sind und dem lieben Kinde Spaß machen. Da die acht Geschenke ihre
acht Jahre vorstellen sollen, so wäre ee x“wenn eins immer größer
als das andere wäre Es sir — :ge Aufgaben, aber die
Lösung wird Eu“ shon e e 51 61 wieder, liebe
Caroline, wie 5 5 Schicksal
Deiner Briefe . sehr wohl
und genieße de e ugaben von Blumen,
Blättern, schöncn 5* 72rmit der Menschen den reinen Genuß
sich konfus machen..