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Meine Studentenjahre.
ich in Berlin von Seiten mancher unter denjenigen aus—
gesetzt war welche sich cemten, Hüter und Pfleger der Wissen—
schaft zu sctt Auft:ahme in Paris wie eine Herz—
stärkung 8 ifcabluft wuchs in dem Maße, als ich
jede Gelcze:? igs -c5natzte, um mich des Wohlwollens
meines edelmütaen Königs und seines Freundes Alexander
von Humee“ Lurq meine Arbeiten in Paris würdig zu
beweisen. “ ar von früh bis abends thätig, lebte spar—
sam, um 4hal! in der Weltstadt, so weit es
anging untd Lehrte schließlich nach Berlin
zurück, ur: TDraätze in stiller Zurückgezogen—
heit wissense 5 reine Universitätsstudien
mit allem“ regelmäßig nicht vor
2 Uhr nar, meine körperlichen
Kräfte dar uir Zahl der blassen,
mageren 5. sensdurst war eben
unbegrenzt u AIt überall als Pfad—
finder den Fuß zann e .. . nanten Boden setzte,
berlieh mir jene B eran— begreifen vermag,
der sich je in ähnlich z3.8 Mein Umgang be—⸗
schränkte sich auf wen FJreun en ich von den noch
lebenden Zeitgenossen deuc ann, die beiden
Begas, den Bildhauc un. Dr. Steinthal
in erster Linie reche. Mi , ir verkehrte ich fast
täglich, da wir beide in den Vorlesungen seines ausgezeichneten
Vaters als gute Nachbaren im Kolleg neben einander zu sitzen
pflegten. Seine fast mädchenhafte Schönheit machte damals
einen tiefen Eindruck auf mich, und doch sollte mir in meinem
Leben niemals die Gelegenheit geboten werden, ihn von Angesicht
zu Angesicht wiederzusehen. Freilic weilte ich lange Jahre
in Ägypten, während der Glückliche die Ruhmesleiter auf seiner
Dichterlaufbahn emporstieg.