IZ Dienstblatt des Senats von Berlin Teil VI Nr.4 22. Oktober 1992
DIN 1052 Teil 2 Seite 11
Tabelle 10. Werte für zul 01 und B in MN/m* zur Berechnung der zulässigen Belastung in N von Stabdübel-, Paßbolzen- und
Bolzenverbindungen nach den Gleichungen (3) und (4)
Stabdübel und
Paßbolzen Bolzen
Holzart !)
ZU. Festwert züle | Festwert
1 B 1 | B
einschnittig
IL nn NH und-BSH 4,0 23,0 4,0 17,0
SL
7 HA 1 1 LH, Gruppe: A 5,0 27.0: 5,0 20,0
rn era | A BB 6,1 30.0 | 61:1: 240
UL} AU c2 9,4 36,0 9,4 30,0
"I
zweischnittig: Mittelholz
NH und BSH 8,5 | 51,0 8,5 38,0
LH, Gruppe: A 10,0 | 60,0 10,0 45,0
® an B 13,0 65,0 13,0 52,0
et. EEE c2 20,0‘ ! 80,0 20,0 65,0
Fe ' Seitenholz
& = aa NH und BSH 5,5 8330. | 55 26,0
* E LH, Gruppe: A 6,5 39,0 6,55 30,0
a B 8,4 42,0 8,4 34,0
C2) 13,0 ‚ 520 i3,0 | 420
1) Bezeichungen für die Holzarten siehe DIN 1052 Teil 1, Abschnitt 3.4.
2) Die Abminderungen für Feuchteeinwirkungen nach DIN 1052 Teil 1, Abschnitt 5.1.7, gelten nicht für Laubhölzer der Holzart-
gruppe C.
Hierin bedeuten:
zul 0; zulässige mittlere Lochleibungsspannung des Holzes in
7d, MN/m? nach Tabelle 10 bzw. des Holzwerkstoffes in
100mm 7dy MN/m? nach DIN 1052 Teil 1, Tabelle 6, Zeile 8
E 100mm 4 Holzdicke in mm
N dl TI S Ss am dst,p Durchmessnr des Stabdübels, Paßbolzens bzw. des
ST er : Zi 8 .
) <E | ‘E B Festwert in MN/m* nach Tabelle 10.
H — En 2 H A“ Ss ! Bei Berechnung nach den Gleichungen (3) bzw. (4) und
SD _ . Tabelle 10 erübrigt sich der Nachweis von Biegespannungen
CS Ps in den Stabdübeln, Paßbolzen oder Bolzen.
30, . 5d 30, 3d, Sch 30 Bei mehrschnittigen Stabdübel-, Paßbolzen- oder Bolzenver-
b 1 b b bindungen ist Tabelle 10 sinngemäß anzuwenden.
. 4 H._ Hirnhotzende a 5.9 Für Kraftangriff rechtwinklig und schräg zur Faserrich-
0 tung des Holzes sind die zulässigen Belastungen nach den
Gleichungen (3) bzw. (4) mit dem Faktor
Bild 12. Mindestabstände bei tragenden Bolzen
Nst = No = 1- al360 (5)
5.8 Stabdübel- und Paßbolzenverbindungen sowie Bolzen- abzumindern. Dabei ist @ der Winkel zwischen Kraft- und
verbindungen können ein-, zwei- oder mehrschnittig sein. Faserrichtung (@ < 90°).
Die zulässige Belastung eines Stabdübels, Paßbolzens oder
ne beträgt im te H für ne in Faserrichtung, 5.10 Bei Stabdübel-, Paßbolzen- oder Bolzenverbindungen
unabhängig von der Güteklasse des Holzes. von Vollholz oder Brettschichtholz mit Stahlteilen dürfen die
| Er as inN 7 zulässigen Belastungen nach den Gleichungen (3) bzw. (4)
zul Ns, p = Zul 0, a-dsp in } um 25% erhöht werden. Die Lochleibungsbeanspruchung in
jedoch höchstens den Stahiteilen darf die zulässigen Lochleibungsspannungen
der verwendeten Stahlteile für Gelenkbolzen nicht über-
zul Ns p=B-d2,y _inN (4) schreiten.
(m
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