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rung von Qualitätszielen durch das IT-Management und 94 Arbeitsgruppen des IT-KAB
die Fachverantwortlichen voraus und unterstützt diese Der IT-KAB soll zu Fragen, die einer eingehenden Erör-
durch Bereitstellung der Prüfergebnisse. Die QS soll terung bzw. Klärung bedürfen, Arbeitsgruppen einrich-
dabei konstruktiv im Sinne der Zielsetzung wirken. ten. Die Arbeitsgruppen bestehen aus IT-Fachleuten der
beteiligten Behörden. Sie arbeiten auf Grundlage eines
Bereichsübergreifendes Controlling, bereichsübergrei- vom IT-KAB spezifizierten Auftrags, im dem insbeson-
fende Qualitätssicherung dere die genaue zu klärende Fragestellung, Art und
Ein wesentlicher Teil der Controlling- und QS-Leistun- Umfang des gewünschten Ergebnisses und die Berichts-
gen wird in den verschiedenen Fachbereichen (Dienstlei- frist, zu der die Ergebnisse dem IT-KAB vorzulegen sind,
stungs- und Serviceeinheiten) erbracht. Zur Sicherstel- festgelegt werden.
lung der behördlichen Entscheidungsbasis in IT-Angele- . Du .
genheiten und zur Wahrung einer einheitlichen Handha- 10 Weitere Koordinierungsgremien
bung sind - sofern nichts abweichendes behördenintern 10.1 AG Verfahrensübergreifende IT-Koordination
geregelt ist - der Behördenleitung die dafür notwendigen .
Controlling- und QS-Informationen durch den Steue- Zur kurzfristigen Lösung technischer und organisatori-
rungsdienst aufzubereiten. scher Probleme im Zusammenhang mit der Einführung
überbehördlicher IT-Verfahren berät die Arbeitsgruppe
„Verfahrensübergreifende . IT-Koordination“. Sie setzt
IT-Sicherheit sich aus Vertretern des zentralen und des dezentralen
x . IT-Managements, der Verfahrensverantwortlichen, des
"> Sicherheitskonzepie zentralen Infrastrukturbetreibers, und der dezentralen
Vom zentralen IT-Management wird ein IT-Sicherheits- Infrastrukturbetreiber zusammen. Sie ist eine ständige
rahmenkonzept erstellt‘ und fortgeschrieben. Das IT- Arbeitsgruppe des IT-KAB (Nummer 9.4) mit Auftrag
Sicherheitsrahmenkonzept legt aus verfahrens-, behör- gemäß Satz 1. Sie unterrichtet den IT-KAB in geeigneter
den- und standortübergreifender Sicht die Anforderun- Weise über ihre Ergebnisse.
gen an die IT-Sicherheit fest. Es ist im Sinne einer Min-
dest- und Rahmenvorgabe bei der Erstellung weiterer, 10.2 Behördlicher IT-Ausschuß
spezifischer Sicherheitskonzepte zu beachten, Für die Koordination des behördenbezogenen IT-Be-
triebs wird empfohlen, daß das dezentrale IT-Mana-
„7 Sicherheitsverantwortung verschiedener Rollen gement sich in regelmäßigen Arbeitsrunden mit den
Das IT-Sicherheitsrahmenkonzept bestimmt insbeson- IT-Verantwortlichen seiner Behörde (Produktverant-
dere die sicherheitsspezifischen Aufgaben und Verant- wortliche, Infrastrukturbetreiber usw.) berät.
wortungen der in dieser Richtlinie beschriebenen Rollen.
E ÜBERGANGS- UND SCHLUSSBESTIMMUNGEN
D KOORDINIERUNGSGREMIEN
11.1 Die vorstehenden Grundsätze lösen die gemäß Rund-
9 IT-KAB schreiben der Senatsverwaltung für Inneres vom 16. Mai
E PS : ; 1991 gültigen Teile Nummer 30 bis 33 der ADV-Grund-
71. TERoordinisrumeshusschuß Ar Berlin sätze vom 2. Oktober 1984 (DBl. S. 252) ab.
Je ein Vertreter des dezentralen IT-Managements jeder
Senatsverwaltung, eine gleich große Anzahl von Vertre- 11.2 Das in dieser Richtlinie zitierte IT-Stellen-Konzept MBA
tern des dezentralen IT-Managements verschiedener verweist auf:
Bezirksverwaltungen sowie ein Vertreter des zentralen Senatsverwaltung für Inneres, Projekt „Modellbezirks-
IT-Managements bilden den IT-Koordinierungsausschuß amt“, Bericht zum Projekt „Interne Dienste IT“, IT-Stelle
für Berlin (IT-KAB); sie haben Stimmrecht. Mit beraten- - Konzept - vom 14. September 1994 und - Umsetzung -
der Stimme gehören dem IT-KAB je ein Vertreter des vom 23. Dezember 1994
Rechnungshofs, des Berliner Datenschutzbeauftragten MC NE
und des Landesbetriebes für Informationstechnik an; Die in dieser Richtlinie angesprochenen Konzepte der
weitere Stellen können bei Bedarf hinzugezogen werden. Verwaltungsreform beziehen sich auf folgende Doku-
mente: Dezentrale Fach- und Ressourcenverantwortung
(November .1995), Rechtliche Rahmenbedingungen
„Benennung der Vertreter (September 1995), Kostenrechnung & Buchungskonzept
Die Mitglieder des IT-KAB werden von den jeweiligen (Mai 1995), Budgetierung und Planung (August 1995),
Behördenleitungen bestimmt. Die Bezirke koordinieren Controlling und Berichtswesen (August 1995), Berliner
und entscheiden selbständig, welche Bezirksämter für Produktkatalog (Mai 1995), Qualitätsmanagement (Juli
welchen Zeitraum Vertreter in den IT-KAB entsenden. 1995), Personalmanagement (Juli 1995), Projektbeglei-
tende Qualifizierungsmaßnahmen (Dezember 1994) so-
m . wie Konzeptekurzfassung „Neues Berliner Verwaltungs-
) Beratung, Beschlüsse management“ (Februar 1996)°.
Der IT-KAB behandelt Fragen des IT-Einsatzes von .
übergreifender Bedeutung. Er wirkt bei der Erarbeitung 11.3 Für neue Verfahren und Infrastrukturprojekte ist die
von Richtlinien und Empfehlungen mit, ist an der Auf- Richtlinie ab sofort in vollem Umfang anzuwenden.
stellung von landesweiten IT-Plänen beteiligt, berät die Soweit bestehende Verfahren und Infrastrukturprojekte
Planungen von wichtigen übergreifenden Verfahren und abweichen, ist die Umstellung bzw. Anpassung im Rah-
unterstützt die Kooperation und den Erfahrungsaus- men des wirtschaftlich Vertretbaren sobald wie möglich
tausch zwischen den am IT-Einsatz Beteiligten.
Der IT-KAB wird mindestens zweimal jährlich einberu-
fen. Einladung und Sitzungsleitung obliegen dem zentra- 6 In einzelnen Punkten wurden die Konzepte durch Beschlüsse von
len IT-Management. Der IT-KAB beschließt mit Mehr- Senat sowie Lenkungs- und Steuerungsgremium ergänzt bzw. modifi-
heit in Form von Empfehlungen. ziert.
62 $ DBIINr. 4/23. 06. 1998