26 Dienstblatt des Senats von Berlin Teil VI_Nr. 1 2. Februar 1989
Seite 22 DIN 1045
— 10% bei einem Größtkorn des Betonzuschlags von 16 mm; (5) Für Beton der Festigkeitsklassen B 15 und B 25 muß
— 20% bei einem Größtkorn des Betonzuschlags von 8 mm. der Betonzuschlag wenigstens nach zwei Korngruppen, On
® E denen eine im Bereich 0 bis 4 mm liegt, getrennt angeliefert
©) Dör EN Ara A Zeilen 1 bis 8, darf und getrennt gelagert werden. Sie sind an der Mischmaschine
la % Sr en AUT nr 00 te 10% bei nn ‚der derart zuzugeben, daß die geforderte Kornzusammen-
He Si x. non N und höc oa 10% bei einem Größt- setzung des Gemisches entsteht. An Stelle getrennter
Or GES: HEIONZUSCHRIS VONFESNM: Korngruppen darf bei Korngemischen mit einem Größtkorn
(7) Die. Vergrößerungen des Zementgehalts müssen, die bis 32 mm auch werkgemischter. Betonzuschlag nach
Verringerungen dürfen zusammengezählt werden; jedoch DIN 4226 Teil 1 verwendet werden, wenn seine Kornzusam-
darf bei Stahlbeton der im Absatz (2) angegebene Zement- mensetzung den Bedingungen des Abschnitts 6.2 entspricht.
gehalt nicht unterschritten werden.
Tabelle 4 Mindestzementgehalt für Beton B I bei Beton- 6.5.6 Zusammensetzung von Beton B II
zuschlag mit einem Größtkorn von 32 mm und 6.5.6.1 Zementgehalt
Zement der Festigkeitsklasse Z 35 nach (1) Der. erforderliche Zementgehalt ist aufgrund der
DIN 1164 Teil 1 Eignungsprüfung festzulegen. Er muß jedoch bei Stahlbeton
mit Rücksicht auf den Korrosionsschutz der Stahleinlagen je
2 3 4 5 m® verdichteten Betons mindestens betragen
— 240 kg bei Zement der Festigkeitsklasse Z 35 und höher;
SiebiIeh MA — 280 kg bei Zement der Festigkeitsklasse Z 25.
De bereich.des dichteten Betons für (2) Der Zementgehalt bei Beton für Außenbauteile (siehe
klasse Betonzu- Konsistenzbereich Abschnitt 2.1.1) muß mindestens 270 kg/m? verdichteten
de5 Beton U htags 1) Betons betragen.
KS MM KK 6.5.6.2. Betonzuschlag
| ®© 140 160 = (1) Der Betonzuschlag, seine Aufteilung nach Korngruppen
JB 515) A Vz und seine Kornzusammensetzung müssen bei der Herstel-
2 @ 160 180 — lung des Betons der Eignungsprüfung entsprechen.
yo ME (2) Für stetige Sieblinien 0 bis 32 mm (siehe Abschnitt 6.2.2)
3 © |! 190 210 | 230 ' muß der Betonzuschlag nach mindestens drei, für unstetige
- 871015) A TEE a nach mindestens zwei Korngruppen getrennt angeliefert,
4 ® | 210 | 230 | 260 gelagert und zugegeben werden; eine der Korngruppen muß
SE em im.Bereich 0 bis 2 mm liegen oder der Korngruppe 0/4a ent-
5 © | 240 | 270: |: 300..| sprechen. Für Sieblinien 0 bis 8 mm und 0 bis 16 mm genügt
- B15 an Kan die Trennung des Betonzuschlags in eine Korngruppe 0 bis
6 ©) | 270. * 300 |‘ 330 | 2mm oder in eine Korngruppe entsprechend 0/4a und eine
Q FE ] gröbere Korngruppe.
7 B 25 I 280 310 340 (3) Ein Mehlkornzusatz (siehe Abschnitt 6.5.4) gilt nicht
a allgemein @ | 310 | 340 380 | als Korngruppe.
en BL (4) Betonzuschlag, der hinsichtlich bestimmter Eigenschaf-
9| B 25 ' ® | 300 320 350 | ten nur verminderte Anforderungen erfüllt, darf unter Bedin-
für Außen. HL VE gungen nach DIN 4226 Teil 1/04.83, Abschnitt 7.1.3 verwendet
10 | bauteile @ ' 320 350 380 werden, wenn die Eignung des Betonzuschlags für die
Anwendung nachgewiesen ist.
14) Si Bil
m N Tür TOD Sehen Beton 6.5.6.3 Wasserzementwert (w/z-Wert) und Konsistenz
(1) Als Wasserzementwert (w/z-Wert) wird das Verhältnis
des Wassergehalts zw zum Zementgehalt z im Beton be-
6.5.5.2 Betonzuschlag zeichnet. ;
(1) Bei einer Betonzusammensetzung nach Tabelle 4 und (2) Der Beton darf mit keinem größeren Wasserzement-
den zusätzlichen Angaben in Abschnitt 6.5.5.1 muß die Sieb- wert hergestellt werden, als durch die Eignungsprüfung nach
linie. des Betonzuschlags stetig sein und den Sieblinien- Abschnitt 7.4.2 festgelegt worden ist (siehe auch Ab-
bereichen der Tabelle 4, Spalte 2, entsprechen. schnitt 7.4.3.3). Erweist sich der Beton mit der so erreichten
(2) Wird. die Betonzusammensetzung aufgrund einer Konsistenz für einzelne schwierige Betonierabschnitte als
7 ® z N nicht ausreichend verarbeitbar und soll daher der Wasser-
Eignungsprüfung festgelegt, so muß die dabei verwendete ne a x
. gehalt erhöht werden, so muß der Zementanteil im gleichen
Kornzusammensetzung des Betonzuschlags bei der Herstel- a; Hat u s ?
n n . 4 Gewichtsverhältnis vergrößert werden. Beides muß in der
lung dieses Betons eingehalten werden (siehe Abschnitt 7.3). Mischmaschine geschehen
Außer stetigen Sieblinien dürfen dann auch Ausfallkörnungen 9 Y
verwendet werden. (3) Bei Stahlbeton darf der w/z-Wert” wegen des Korro-
(3) Betonzuschlag, der hinsichtlich bestimmter Eigenschaf- SionSSChUTZES der Bewehrung DSL ZEMENT der FesUgkeils:
: ns 3 klasse Z 25 den Wert 0,65 und bei Zementen der Festigkeits-
ten nur verminderte Anforderungen erfüllt, darf unter Bedin- klassen Z 35 und-höher den Wert 0,75 nicht üb hreit
gungen .nach DIN 4226 Teil 1/04.83, Abschnitt 7.1.3, verwen- . Ss SEE CN MDerSschTGiten:
det werden, wenn die Eignung des Betonzuschlags für die (4) Bei Beton für Außenbauteile (siehe Abschnitt 2.1.1) gilt
Anwendung nachgewiesen ist. Abschnitt 6.5.2 (4).
(4) Ungetrennter Betonzuschlag aus Gruben oder Bagge- ER
reien darf nur für Beton der Festigkeitsklassen B 5 und B 10 6.5.7 Beton mit besonderen Eigenschaften
verwendet werden, sofern er den Anforderungen von 6.5.7.1 Allgemeine Anforderungen
DIN 4226 Teil 1 und'seine Kornzusammensetzung den Anfor- Voraussetzung für die Erzielung besonderer Eigenschaften
derungen dieser Norm entsprechen. des Betons ist, daß er sachgemäß zusammengesetzt, her-