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Dienstblatt des Senats von Berlin Teil VI Nr.7 27. Oktober 1980
Seite 4 DIN 4112 Beiblatt
Für die Berechnung der Stabkräfte des Rades kann ange-
nommen werden, daß diese Kraft an dem in Bild 4 einge-
zeichneten Punkt angreift. Dabei ist zu beachten, daß in
diesem Fall die Kraft X (Q = 1) positiv wird.
Wenn, wie es vereinzelt geschieht, vielteilige Riesenräder
mit z > 14 gebaut werden, genügt eine einseitige Belastung
von 2 vollbesetzten Gondeln nicht mehr. Es sind dann je
nach Einzelfall 3 bis 4 voll besetzte Gondeln als einseitige
Last zu berücksichtigen.
* x
„nn
/
)}
2 v
Ringzugkraft Z=pD - =0707-p-r
.r2
Moment M (px = 0) = BEZ (2 -1)=+0207-p-r?
ZB = EZ 20207. p-r2
Moment M (y = x) 5 37 V2)=-0207-p-r
Die in Bild 6 eingezeichneten Momente sind positiv, wenn sie
die innen liegende Randfaser auf Zug beanspruchen,
94
De
10,0
|
9,5
HM
a
©
V
N
-
90
8,5
Bild 4
3.0
Für die meist vorkommenden Bauarten von Riesenrädern
sind in der nachstehenden Tabelle die Werte für die größten
Stabkräfte durch Lasten Q(n) = 1] zusammengestellt. Die
Werte entsprechen den ungünstigsten Stabkräften. bei Be-
rücksichtigung eines Verhältnisses von
> Querschnittsfläche der Speichen _ 0,2 bis 3,0
Querschnittsfläche der Kranzstäbe
und besitzen die übliche: Genauigkeit grafischer Verfahren
bzw. eines Rechenschiebers. Die Stabkräfte in einer Rad-
scheibe werden ermittelt durch Multiplizieren der Tabellen-
werte mit Q/2.
Zu Abschnitt 4.44
Statt der Auflösung der angegebenen Gleichung kann die
Ausfliegeweite für die am meisten vorkommenden Dreh-
zahlen mit Hilfe von Bild 5 ermittelt werden.
Zu Abschnitt 4.6 und 4.7
Bei einzelnfahrenden Fahrzeugen, deren Abstand nicht durch
eine Zwangsführung geregelt ist, z.B. Wagen von Achter-
bahnen, muß darauf geachtet werden, daß durch Bremsen
oder andere Vorkehrungen das Auffahren auf andere Fahr-
zeuge verhindert werden kann; außerdem ist die Möglich-
keit des Rückrollens auf Steigungsstrecken zu unterbinden.
In besonderen Fällen, z. B. bei drehenden Scheiben und der-
gleichen, deren Drehachse während der Bewegung ihre Rich-
tung ändert, müssen die Kräfte beachtet werden, die durch
die Präzession des Kreisels hervorgerufen werden.
25
z0
Y
65
/
f
50
55
f
5
7
©
50
zZ
>
S
C
G
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4.0
°
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z.
X
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; en
ZI
30
23
2U
vs
A
U
Le
An
Zu Abschnitt 4.8
Für den: in DIN 4112 Bild 3 dargestellten Belastungsfall
können Ringzugkräfte und Momente im Zylinder des Rotors
mittels nachstehender Formeln berechnet werden (Zeichen
vgl. Bild 6)
)
Er
j 0510.15 20 25 30 35 40 °
Bild 5
Tabelle
) Teilung n =
Speichen
Kranzstäbe
68 173
4200 | 200
74116 | +18
150 | 16
10 12 14 16
4200 4200 4200 * +200
ATS 1 ra 420 +24
a 1 a0 1 20 aM
In der Tabelle
bedeuten:
+ = Zug
— = Druck