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Volume 5. November 1968

Full text: Dienstblatt des Senats von Berlin (Public Domain) Ausgabe 1968 (Public Domain)

V1/1968' 
Seite 173 | 
Nr. 36 
Versuch festgestellten abzuändern. Das maßgebende Bruchmoment 
Mg, z.B. beim Stahlbetonbalken, mit überreichlicher Druckzone, 
der durch Überschreiten der Streckgrenze Ss des Stahls. zerstört 
wird, ist 
Is 
M_ = MM Kr (maßgebende Sicherheitszahl 2,0) 
s 
Anlage 5 
Anlage 6 
beim Stahlbetonbalken mit versagender Druckzone 
W 
M M’ 5 ßgebende Sicherheitszahl 3,0 
37 Bw (maßgebende Sicherheitszahl 3,0). 
B: 28 
6.22 
8.23 
8.24 
8.212 
Ist für den Bruch nur einer der beiden Baustoffe maßgebend, dies 
aber nicht ohne weiteres zu übersehen, so ist der ungünstigere 
Wert nach 8.211 anzunehmen. 
Sind für den Bruch beide Baustoffe maßgebend (z.B. Stahlbeton- 
druckstab), so sind die Festigkeitsverhältnisse beider Baustoffe 
zur Bestimmung der maßgebenden Bruchlast Yo einzuführen. 
Fr WW 
b B 28 - Fe „5 
5 A A. AA 
B B RW LLF 8 
b B28 €" 8 
(maßgebende Sicherheitszahl 3,0). 
Darin bedeuten: 
Me das maßgebende Bruchmoment 
Pu die maßgebende Bruchlast 
Ms das Bruchmoment beim Versuch 
” die Bruchlast beim Versuch 
8.213 
der zu gewährleistende Mindestwert der Streckgrenze des 
verwendeten Stahles, z.B. nach DIN 1045 
die zu ermittelnde Streckgrenze des beim Versuch ver- 
wendeten Stahls 
die zu gewährleistende Würfeldruckfestigkeit des Betons 
nach DIN 1045 
die beim Versuch vorhandene Würfeldruckfestigkeit des 
Betons (vgl. Abschnitt 4) . 
Be den Betonquerschnitt 
F den Querschnitt der Längsbewehrung. 
e 
Die übrigen Schnittkräfte sind — soweit erforderlich — in ähnlicher 
Weise zu ermitteln. 
Sicherheitszahl bei Versuchsstücken aus unbewehrtem Beton 
Die Sicherheitszahl für Versuchsstücke aus Beton ist mit 4,0 anzusetzen. 
Das maßgebende Bruchmoment ist gemäß Absatz 8.211 zu ermitteln. 
Sicherheitszahl bei Versuchsstücken aus Holz 
Die Sicherheitszahl für Versuchsstücke aus Holz ist mit 3,0 anzusetzen, 
wenn die in Absatz 4 geforderten Bedingungen erfüllt sind. 
Sicherheitszahl von Versuchsstücken aus Stahl 
Die Sicherheitszahl für Versuchsstücke aus Stahl ist mit 2,0 anzusetzen. 
Das maßgebende Bruchmoment ist gemäß Absatz 8.211 zu ermitteln. 
Bei der Ermittlung der Tragfähigkeit beim Knicken ist als Sicherheits- 
zahl 3,0 einzusetzen. 
Anlage 6 
(zu DIN 1053) 
1. In einem Teil der Auflage sind Druckfehler enthalten. 
Abschnitt 8.1.1.3 muß lauten: 
„Bei Wänden mit Dicken < 24 cm entsprechend Abschnitt 2.1.2 sind die Zzu- 
lässigen Druckspannungen der Tafel 6 Zeile 2 zugrunde zu legen‘‘. 
Die Fußnote zu Tafel 5 muß lauten: 
Für Wände mit Dicken < 24cm gilt Tafel 6 Zeile 2 (siehe Abschn. 8.1.1.3)“
	        
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