1/1961
Seite 116
‚9. Der Regierungsoberinspektor Herbert Schilling,
Senator für Finanzen,
in Höhe von 50,— DM.
Herr. Schilling hat vorgeschlagen, die in den Berufs- und Be-
rufsfachschulen bestehenden Auftragskassen in Geldannahme-
stellen mit Einnahmenachweisen umzuwandeln, wenn nur Ent-
gelte von Kursusteilnehmern entgegengenommen und durch-
laufende Posten verbucht werden, und hat weitere Verfahrens-
änderungen hinsichtlich der Führung und Zusammenlegung von
Schülerlisten empfohlen.
Der Regierungsoberinspektor Willy Hein,
Senator für Inneres, Abteilung IT,
in Höhe von 50,— DM.
Herr Hein hat den Verbesserungsvorschlag eingereicht, Dienst-
leistungsberichte für Angestellte nach einem Vordruck abzu-
geben.
Der Regierungshauptsekretär Lothar Bauer,
Senator für Inneres, Abteilung II K,
in Höhe von 50,— DM.
Herr Bauer hat auf eine zweckmäßigere Gestaltung der Schlacke-
abfuhr vom Hof des Hochhauses der Senatsverwaltung für Bau-
und Wohnungswesen hingewiesen. 5
Der Oberfeuerwehrmann Siegfried Haedicke,
Berliner Feuerwehr, Feuerwache Lichterfelde,
in Höhe von 50,— DM.
Herr Haedicke hat ein Gerät für die Belastungsprüfung der
{edernen Feuerwehr-Hakengurte entwickelt, das die Prüfung
der Gurte vereinfacht.
Der Angestellte Karlheinz Moeller,
Städtische Oper,
in Höhe von 50,— DM.
Herr Moeller hat einen Verbesserungsvorschlag eingereicht, mit
dem das technische Problem der „Flammenschrift“ in der Oper
„Belsazar“ auf einfache Weise gelöst werden kann.
Der Verwaltungsangestellte.Burkhart Elies,
Städtisches Krankenhaus Steglitz,
in Höhe von 40,— DM.
Herr Elies hat angeregt, die Erstattung von Kurkosten und
Taschengeld für Personen, die zu Lasten‘ der öffentlichen Für-
sorge in Hospitälern oder Krankenanstalten Berlins unterge-
bracht sind, nur jährlich vorzunehmen.
Der Verwaltungsangestellte Heinz-Günter Schrickel,
Senator für Inneres, Abteilung I,
in Höhe von 40,— DM.
Herr Schrickel hat vorgeschlagen, für die Kennzeichnung der
Staatsangehörigkeit aller Ausländer in der bei den Bezirks-
ämtern geführten Einwohnerkartei nur den Buchstaben „A“ zu
verwenden,
Der Stadtinspektor Egon Burghardt, ;
Standesamt Wilmersdorf von Berlin,
in.Höhe von 37,50 DM.
Herr Burghardt hat gemeinsam mit Herrn Lohrentz einen Vor-
drucksatz für die Beischreibung eines Randvermerkes in den
Personenstandsbüchern ausgearbeitet, der im Durchschreibe-
verfahren ausgefüllt werden kann, und seine allgemeine Ein-
führung empfohlen.
Der Polizeiamtmann Wilhelm Quandt,
Polizeipräsidium, Kraftverkehrsamt,
in Höhe von 30,— DM.
Herr Quandt hat die Anregung gegeben, in den Bescheiden,
Verfügungen und sonstigen Verwaltungsakten, die nicht durch
Verwendung eines Vordrucks hergestellt werden, die Rechts-
mittelbelehrung durch einen Stempelaufdruck anbringen zu
{assen.
Der Magistratsoberbaurat Peter Splettstößer,
Bezirksamt Charlottenburg von Berlin, Abteilung Bau- und
Wohnungswesen,
in Höhe von 30,— DM.
Herr Splettstößer hat den Vorschlag eingereicht, die Ausnahme-
genehmigung für das Aufstellen von Fahrradständern auf
Straßenland nicht auf ein Jahr, sondern bis auf Widerruf zu
erteilen. z
29. Der Stadtamtmann Herbert Schaudinn,
Bezirksamt Zehlendorf von Berlin, Abteilung Personal und Ver-
waltung,
in Höhe von 30,— DM.
Herr Schaudinn hat angeregt, eine in den Bezirkseinwohner-
ämtern geführte Kartei nach Übernahme der Angaben in die
Grundkartei aufzulösen.
Der Regierungsoberinspektor Bernhard Preetz,
Senator für Finanzen,
in Höhe von 20,— DM.
Herr Preetz hat empfohlen, die Anerkennungsgebühren für das
in den Krankenanstalten an Bedienstete abgegebene Altmaterial
vom Materialverwalter in eine Liste eintragen zu lassen und in
bestimmten Abständen an die Anstaltskasse abzuführen,
Die Kanalarbeiter Hans Bruhn, Günter Winguth und
Herbert GünNsel,.
Berliner Stadtentwässerung, f
in Höhe von je 20,— DM.
Die Herren Bruhn, Winguth und Günsel haben eine Vorrichtung
an den Kanalwinden zum Schutze gegen Abwasserspritzer kon-
struiert, die für eine allgemeine Einführung geeignet ist.
Die Verwaltungsangestellte Lieselotte Haas e und der Polizei-
assistent Walter Mill,
Polizeipräsidium, Abteilung W,
in Höhe von je 20,— DM.
Frau Haase hat gemeinsam mit Herrn Mill vorgeschlagen, den
Ursprungsvermerk des Lieferanten auf den einzelnen Rechnun-
gen wegfallen zu’ lassen, wenn der Rechnungsbetrag die Summe
von 100,— DM nicht erreicht oder ein Reparaturauftrag vor-
liegt.
Der Regierungsoberinspektor Günther Graf,
Senator für Gesundheitswesen,
in Höhe von 20,— DM.
Herr Graf hat angeregt, auf dem Vordruck Inn III1 die für
die Anschrift des neuen Empfängers vorhandene Zeile um eine
weitere Zeile zu vergrößern.
Der Stadtinspektor Günter Pasutti,
Bezirksamt Schöneberg von Berlin, Abteilung Personal und
Verwaltung,
in Höhe von 20,— DM.
Herr Pasutti hat den Vorschlag eingereicht, bei der Wieder-
einstellung von Lohnempfängern innerhalb von 6 Monaten keine
neuen Personalfragebogen ausfüllen und „Erklärungen für den
Bezug von Ortszuschlag und Kindergeld“ abgeben zu lassen.
Der Justizinspektor Joachim Rösener,
Amtsgericht Tiergarten,
in Höhe von 20,— DM.
Herr 'Rösener hat auf die Vorteile der Festsetzung eines
Pauschbetrages für die Verrechnung der zwischen den ein-
zelnen Verwaltungszweigen zu erstattenden Fernsprechkosten
hingewiesen.
Der Verwaltungsangestellte Horst Wirthgen und der Re-
gierungsobersekretär Hermann Josiger,
Bezirksamt Spandau von Berlin, Abteilung Wirtschaft,
in Höhe von insgesamt 20,— DM.
Die Herren Wirthgen und Josiger haben ein vereinfachtes Ver-
fahren für die Meldung der Bezirkskohlenstellen an das Referat
Kohlenversorgung und -bevorratung beim Senator für Wirt-
schaft und Kredit empfohlen.
Im Rahmen des betrieblichen Vorschlagswesens hat der Ausschuß
zur Begutachtung technischer Verbesserungsvorschläge der Ber-
liner Stadtentwässerung folgenden Verwaltungsangehörigen Geld-
belohnungen gewährt:
1. Dem Werkmeister Walter Neumann, __
in Höhe von 100,— DM.
Herr Neumann hat eine maschinentechnische Verbesserung an
einer Schmutzwasserpumpanlage vorgeschlagen, die Strom-
ersparnisse bringt und Betriebserschwernisse verringert,
Dem Werkmeister Helmut Radtke und dem Maschinisten
Günther Osterland
in Höhe von je 150,— DM.
Die Herren Radtke und Osterland haben in Gemeinschaftsarbeit
eine maschinentechnische Verbesserung vorgeschlagen, durch
die größere Betriebssicherheit kleinerer Schmutzwasserkolben-
pumpen und. Kosteneinsparungen erzielt werden,
Al
Schriftleitung: Senatsverwaltung für Inneres - Org. Ref. 2 -, Berlin-Wilmersdorf, Fehrbelliner Platz 2. Fernruf: 870591 - (95) 44 61 -
Reservelager: Senatsverwaltung für Inneres - Org. Ref. 5 -, Berlin-Wilmersdorf, Fehrbelliner Platz 2. Fernruf: 870591 - (95) 4461 -
Druck: Verwaltungsdruckerei Berlin, Berlin SO 36, Kohlfurter Straße 41-43