Mbhaltung von Hausandachten an entlegenen Orten, durch Kirchliche
WochHenblätter, durch Bibel- und Schriftenverbreitung ihre Gemeinden
fammelten und erbauten, und darin von ihm mandcherlei Förderung
erfuhren.
Au mit der evangelifhen Kirde in den Vereinigten
Staaten von Nord-Amerika unterhielt der Central-Ausfhuß weiter
die im vorigen Zeitraum angefnüpften Beziehungen, in Gemeinfdhaft
mit den beiden im Nheinlande und in Berlin beftehenden Sejell-
fchaften. Die Sftlidhe deutfche reformirte Synode Jtiftete Jelbft ein erheb=
liches Stipendium für amerikanijhe Zheologen, die zwei Jahre auf
deutichen Univerfitäten ftudiren wollten; auch die Pflege der Inneren-
Mijlionswerke im engeren Sinne wuchs dort zujehendS, bhefonders
das MettungshHhausSwefen, workber die „SFliegenden Blätter aus dem
Rauhen Hauje 1859“ Ausführlides berichten. Durch einen von dort
Herübergefommenen SGeiftlichen wurde auf dem Brandenburger Kirchen
tag die THeilnahme noch lebendiger. 1861 Tegten 6 Brüder aus dem
Kauhen Haufe in Pennfylvanien den Grund zu einer Brüderz
anftalt. Der deutich=Iutherijchen Wisconfin= Synode diente der
Central-Ausihuß durd Befürmortung einer Immebiateingabe zur
Geftattung einer Kirchenkollefte in Rreußen für das dortige theo-
Logifche Seminar. Der Leiter des „Berliner Verein8 für die deut[h=
evangelifche Mijjion in Nordamerika“ zUgleich Begründer der Zeit[Orift
„Der Anfiedler im BWeften“, nahın bei den darauf bezäüglichen
Verhandlungen an der Sigung des Central-Austchuffes Theil.
Das Stipendium des Central = Ausfchuffes für nordameris
Tanifjche Theologieftudirende fam 1863 zum erften Male zur Ver:
wmenduna.
Bezüglidh der dem Central-Ausihuß zugehörigen Waijenanftalt
zu Warjhowig!) erzeigten fih in diefem Zeitraum durdhgreifende
Veränderungen nothHmwendig. Die Mädchen wurden einer benach-
Garten Anftalt überwiefen, und von den Zöglingen au der Zyphu8Ss
zeit Konnte der lebte 1862 eingefegnet und entlaffen werden, mährend
) Siehe Seite 24.