durch eine Umfrage an die ihm verbundenen Vereine für Innere
Million zu ermitteln, in mweldem Umfange Ddieje innerhalb
ihrer Arbeitsgebiete gepflegt werden, in weldhem Maße ich
die Freunde der Inneren Mijjion daran betheiligen, und weldhe Erz
Fahrungen man dak-* gemacht hat. Die zahlreih eingegangenen
Antworten wurden «-Fammel!. gefichtet, und bejprochen, maßgebende
Sefichtspunkte mtr © *a-ACMt, und das ganze in einer Denkfdhrift von
Konfiftorialrath *! ">. Zton verarbeitet, welche der Central-Ausichuß
unter dem Titel: ‚Sommerpflegen für Arme“!) im Jahre 1892
veröffentlichte. Zum Schluffe Heißt e8 dort (S. 33): „Die Innere
Million hat nach der ihr geftedten Hohen Aufgabe Fein Mecht ge=
{afjen nebenan zu {ftehen mie ein an der Mrbeit unbdetheiligter Zuz
ichauer. € bricht fichH in diejer Fürforgearbeit macdhtvoll ein Be:
dürfniß Bahn, das zu befriedigen die Innere Mijfion in erjter Linie
aufgerufen und verpflichtet ift. Sie bedarf in der langen Reihe
ihrer barmherzigen Liebeswerke auch diefeS SGlicdes; eben]o gewiß
bedarf aber auch diefes Glied zu feinem wejentliden und dauernden
DBeftande des Geijte&, der die Innere Mijjion befeelt. ... Neben
den bisherigen Beranftaltungen und unbeheligt von iHnen Hat die
Innere Mijfjion das Jhöüne Werk k; der Weije zu pflegen, da fie
telbftändig „Kinderheime mit Sommerpflegen“ in8 Leben
vuft, denen fie voll und warm das Gepräge verleiht, dem fic felbft
ihr Dafein und Leben verdankt.“
Hier feien auch die Verhandlungen des Nürnberger Kongrefics
erwähnt, auf weldhem in einer Spezialfonferenz über „Heime und
Erholungsftätten für alleinftehende Frauen“, Referent Rro-
felfor Dr. Boft-Gannover, eingehend berathen wurde, ein Zhema,
das uur cinen Heinen AbfOHnitt aus dem großen umfajjenden daritellt,
meldhes die Aufichrift „Frauenfrage“ trägt.
Die Frauenfrage gehört unfiv: > zu den brennenden Fragen
der Zeit, und die Innere Mijlion fr St der Pflicht entziehen,
nigegen einer auf dieflem Gebiete X, Itend macdhenden Berangens
Srauciutiraac
erlag von 8. Müller, Berlin. 50 A