zuführen it, mag fig der Gedanke eines den Süden Berlins durhziehenden Kanals
ichon allein empfehlen.
Hierzu fommen aber auch die vorangedeuteten Rückicdhten auf die Vorflut:
verhältnifje des durchfahnittenen Geländes, fowie diejenigen auf die durdhgehende Schiffahrt.
Dieje Erwägungen haben nun dazu geführt, daß der Krıcis Teltow, denen be-
völfertejiten Teil der Havel-Oher-Spree-Ranal durchzieht, die Frage feiner Erbauung
‚wieder aufs neue aufgenonmunmen und die Verfalfer mit der Aufitellung eines dies:
bezüglidhen allgemeinen ECutmufs beauftragt hat. Wenn nun au die durch die Ge:
italtıumg des durchfHnittenen Geländes fejt vorgezeidhnete Linienführung des von uns
projektierten Kanals nur unmejentlidH von der des Höhmann = von Lancizolle’jdhen Ent:
wurfs — dies zwar mr bezüglich der Abzweigung bezw. Abzweigungen aus der Cbher-
Ipree — abweicht, fo ijt der Entwurf doch im einzelnen ein wejentlidh veränderter.
Beitimmt, den inzwifchen erheblidh geftiegenen Anfprücden der Schiffahrt — und
zıvar fowohl der Durchgangs: wie der Ortsjchifahıt — in vollitem Viaße gerecht 3
werden, und fomit ein in jeder Beziehung volllommenes Verbindungsglied zwijchen den
fünftigen Mittelandkanal bezw. der Unterhavel und den Sjtliden Wafjerfiraken zu
bilden, zugleih den füdlidhen Vororten Berling in weitgehendfter Ausdehnung eine aus:
reichende und dauernd gefiherte Vorflut zu gewähren, bedingt die Heritellung des stanals
allerdings erhebliHe Aufwendungen.
Inwieweit, oder daß vielmehr dieje Aufwendungen in angemenjenem Verhältnis
zu dem Nugen des Kanals ftehen, mag einer befonderen Veweicführung vorbehalten
bleiben, einer Beweisführung, die ih voraustichtlih nicht allein auf die befannten
Sefichtspunkte über den allgemeinen Segen der Wajjeritraßen zu beichränfen braucht,
Fondern unfchwer zugleich ziffermäjlig belegt werden Fam