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Die städtische Fleischschau
Fleisch derselben trotz genauester Untersuchung nicht mehr als eine
Finne ermittelt, werden konnte. Bei Rindern, bei denen häufig nur eine
Finne gefunden wird, kann dieses Verfahren mit Rücksicht auf die
Schwierigkeit, die die umfangreichen Muskelmassen ciner genauen Unter-
suchung entgegenstellen, keine Anwendung finden.
Tödtungsart. Die Rinder und Schweine werden mit einer so-
genannten Knopfaxt oder mit einem schweren eisernen Hammer er-
schlagen und durch den Bruststich zum Verbluten gebracht. Kälber und
Schale werden dadurch getödtet, dass man ihnen die grossen Blutgelässe
am Halse durchschneidet. Die für die Angehörigen der jüdischen Gemeinde
bestimmten Thiere werden in ritueller Weise geschlachtet.
Die Schlachtungen werden zur Zeit von etwa 1200 Schlächtern aus-
geführt.
Die Zahl der im Berichtsjahre 1889,90 gr Machteten Thiere betrug:
A
N
an
“weine
„er0.
liervon waren zur mensg../ichen Nahrung ungeeignet 6891,
Ueber die Zahl dcr in den Jahren 1885—90 geschlachteten Thiere
and die am häufigsten beobachteten Krankheiten giebt die folgende Tabelle
Auskunft:
Geschlachtet
Zurückgygewiesen weren
Tuberkulose
Yinnen
Trichinen
AUF
1885,86
1886/87
1887/88
1888/89
1859/90
Rinder
99 261
11 088
a0 7338
1Q1.
Kälber
78 7338
37 685
99 185
125 388
125 388
Schafe
176 799
201 351
275 049
338 798
480 862
Schweine
285 882
A10 840
a, RAS
a
S
ES
183
501
185
a1
“m
K
O
7
2
in
510
2438
1442
754
286
A
=
Ca
X x
3
2584
1507
1925
4804
1570
200
Schweine
143
207
811
842
2992
Ferner wurden beanstandet: wegen Echinokokken 7266 Rinder-,
8 Kalbs-, 5479 Schafs-, 6523 Schweinelungen, zusammen 19276 Lungen;
2418 Rinder-, 10 Kalbs-, 2742 Schafs-, 5078 Schweinelebern, zusammen
10248 Lebern; wegen Fadenwürmer: 8252 Schafs- und 7197 Schweine-