16. Die Marthba:=-Mariaichule.
> Marthba-AMMariafchule ift das neufte der im Garten Bethantens um
das Bauptgebäude her HKiegenden Häufer. Sie dient einent dreifachen
Zwee, nr Erdsefchoß befindet fich die Diakonifienvorfchule, die
auch das Kellergefhoß, in dem die Wirtfchaftsräume Kegen, mit
beugt. Zn der erften Etage wohnen die Probepflegerinnen mit ihrer Probe:
ateiiterin.. Don den Räumen des Dachgefchoffes werden die im vorderen Teile
zelegenen gleichfalls noch von den Probepflegerinnen bewohnt; die übrigen find
Pofpizräumte, die, wenn auswärtige Schweftern in größerer Sahl in das AMutter-
aus einfehren, unentbehrlich find. Don den Leitern des Haufes war feit Jahren
xBannt und geltend gemacht morden, daß dasfelbe in diefer dreifachen Beziehung
ner Erweiterung bedürfe. In Bezug auf die Probepflegeriunen und die Gäfte
‚it diefes ohne weiteres ziemlich allfeitig zugeftanden worden. Der Gedanke einer
Diafonifenvorfchule dagegen ftieß auf mannigfachen, grundfäglichen 2Widerfpruch.
Es wurde unter anderen geltend gemacht, daß man nicht wohlthue, noch eine
iteue Ahitalt zu gründen, da eine foldhe die Fanıtlie doch niemals erfegen Fönne,
29 richtig das ift, fo fehr Kicß man dabei außer acht, daß es ganz und
zar nicht in der Abficht lag, für gute Familien einen Erfaß zu fchaffen.
Bethanien bat jich vielfach bemüht, in befreundeten Pfarrfaniilien die Stätte zu
Anden, wo jüngere ÄNädchen eine Art Präparandenkurfus für das Diafkfoniffienhaus
surchmachen Bönnten. Ein folches Pfarrhaus bat dem Baufe im Laufe der