14. Die Schweiternitube.,
befindet fich in der früheren AMNädchenftation über der Küche und
bietet den Schweitern des ganzen Haufes einen Ort, wohin fie fich
wenn es die Seit erlaubt, einmal zurüßsiehen, Befuche empfangen
etwas Tefon oder nachfehen Ffönnen. Schweitern, die von auswärts
fonmmen, Fönnen hier ablegen. Die Schweiternitube it mobhnlich und nett
eingerichtet. In ihr ift die Schwefternbibliothef aufgeftellt. Einige Nachfhlage
werfe, Atlanten, Bibelerflärungen, Konfordanzen, Zeitfchriften HKeaen aus, Auch
ein Klapier fteht da; der Schweiterndhor hält hier feine BGefangübungen. AMMeift
werden die Diakoniffen- umd Nopizenftunden hier erteilt.
15. Der Ronferenziaal.
Derfamnmtlungszimmer für die Güfte des Baufes dient der Kon
Rrenzfaal, Fremde, die vin Anliegen haben, werden in der Regel
zuerft dahin geführt. Das Kuratorium des Haufes hält darin feine
Sigungen. Die fich alle zwei Hahre mwiederholenden Schweitern
Fonferenzen finden darin ftatt. Bei den Feiten des Haufes verweilt man mit den
BGoladenen vor oder nach Tifch meift in diefen fehönen und großen Raum. Bier
hängen auch die Bilder der Königlichen BHerrichaften, der früheren Oberinnen
Paftoren und Ärzte. Das Bild der Oberin Marianne it nach ihrem Tode von
Maler Bolte gemalt worden; das der Oberin Anna dit eine nreifterhafte Arbeit
Laucherts; das des Paftors Schul ftammt von Spangenberg. Dor Einrichtung
der Schweiternftube wurde hier auch den Diakonifen und Nopizen der geiftliche
Unterricht erteilt. Die Armenbefherung wird am erften Adventsiomntag der
Öberin darin aufgebaut und auch in den Tagen vor Weihnachten für die Armen
bier zurechtgelest, die fie damn einzchr in Entpfang uchmen.