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Full text: Das Kaiserin Augusta-Gymnasium (Public Domain)

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Die Dede bildet ein Spiegelgewölbe, weldhes an den Seiten dur große Mouten getragen 
wird. Die reihe Mrnamentik ift dur die Bildhauer Gebrüder Bieber ausgeführt. 
Der aus Holz gefhnigte Orgelprofpekt ift der Übrigen Ausftattung angepaßt. Die 
Wände find bis zu einer Höhe von 1,80 m mit Holzvertäfelung verfehen. 2 reiche 
ichmiedeeiferne Gaskronen fowie eine Anzahl Wandarme dienen zur Erleuchtung des 
Saales am Abend, während das Tageslicht durdy 6 große Bogenfenfter, welche mit 
:tner teppichartigen bunten Derglafung verfehen find, eintritt. Der Fußboden ift mit 
£inoleum belegt. 
Die Aula enthält eine Orgel, ein Werk des rühmlichft bekannten Orgelbau- 
Fünftlers Sauer in franffurt a. ©., die aus den Erfparniffen der Anftalt befchafft wurde. 
Der gefhhmadvolle Orgelprofpekt ift von Profeffor Riegelmann entworfen und geftochen. 
Berrlihen Schmuck erhielt die Aula durch ein in dem Königlichen Inftitut für 
Blasmalerei hergeftelltes gemaltes Glasfenfter, ein pietätvolles BGefchenk eines Gönners 
und Freundes der Anftalt. Für die Aula find auch die überlebensgroßen Bildnifje 
Kaifer Wilhelms des Großen und der Kaiferin Augufta, Kunftwerke des Zeichenlehrers 
der Anftalt Hans 2Nüller (mit Künftlernamen Müller-Strelar), der Anftalt zum 
Befichent gemacht. 
Es bleibt noch übrig in Furzem der Lehrer zu gedenken, die innerhalb diefes 
Zeitraums an der Anftalt wirkten. Zu dem Verein der Stifter gehörten: Cauer, 
Heinersdorf, big, Kalifh, Kellner, £auß, v. d. Lage, Magnus, 
Rohrlad, Salomon. eben diefen unterrichteten au Gottfried Bernhardy 
der berühmte Forfher und Darfteller der alten £itteraturgefhichte), €. Schmidt (bis 
:863 Direktor zu Bielefeld), Fr. Haafe (f als Profeffor zu Breslau). 
Unter v. d. Lage beftand das Lehrer-Kollegiunm aus: Sachfe (fpäter Schul“ 
vorfteher in Berlin), Thilenius, Reidhenow (fpäter Dirigent, f als Emeritus 1873), 
MWMaßmuth (Profeffor in Kreuznach), Schneider (Profefjor in Gotha), Wagner 
Direktor in Königsberg), Wagler (Direktor in Guben), Scheibel (bis 1870 Direktor 
des Pädagogiungs zu Hfeld) und den Elementarlehrern Hinge, Redzey, £ingner. 
Unter Brenste traten ein: Hirfchfelder (fpäter Profeffor am Wilhelms:Gymnafium 
su Berlin, jeßt im Ruheftand), Hülfen und die Elementarlehrer Spieß, Göriß, 
Kraetfe. Unter Reichenow traten ein: Krüger (ber-Schulrat in Defjau), 
58. Müller (Direktor des Kuifenftädtifchen SGymnafiums in Berlin), Bournot (Ober- 
iehrer in Wriegen) und die Elementarlehrer Junfer und Semffe 
Die Lehrer, die in der Stellung von Oberlehrern am EGymnafium wirften, waren: 
Schul (Direktor), Koepfke (Gcheimer Ober-Regierungsrat im geiftlidhen 2Ninifterium), 
Reichel (Profeffor an der landwirtfhaftlihen Hochfkhule zu Berlin), Hülfen (* im 
Ruheftand), Thilenius (f.o. *), Hermann Müller (f. 0.) BGötf{chte (* 1871), 
Barre (f als Direktor in Saargemünd), £üttge, Gottfchid, Lengnid (Profeffor 
am XKönigftädtifhen Gynnafium zu Berlin), Groth, Hübner- Trams, Jenfner 
"Öberlehrer an der £uifenfhule zu Berlin), Paufkftadt, Bafed ow Gjegt im Ruheftand),
	        
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