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Erstes deutsches Junggesellenheim in Berlin

Full text: Berliner Federzeichnungen eines Deutsch-Oesterreichers / Pröll, Karl (Public Domain)

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oder ein umc!“ “liches Gefchöpf? Wie man eS 
nimmt. Liel-iht Häufig feines von beiden. Er 
vermißt Vieles von Liebreichen Gewohnheiten, welche 
daz Leben tiraulidH machen; *%einen ihm aber 
mandje Sorgen erjpart. Urt  Fann [ih einen 
gemüthlichen Kreis jchaffen, wn or geiitigen Au3- 
taufch und erquidenden Genuß findet, befonders, 
wenn er. Hug geworden, nicht mehr zu eifrig fich 
an der Hepjagd der großen Sefelljchaft hethei- 
ligt. Dagegen {ft c8 zweifellu8, daß er mehr unter 
fleinen Mtagsquälereien leiden fann, al8 dies in 
einem jun“ fnenrdneten Familien-Heim bei einer ver- 
nünftigen “EuSlihen Zrau der Fall it. 
Do Ben wir vier Iunggefellen hei einem 
Shop“ + ujammen, teils woHlverpichte, theil3 
joldhe, tie nod) eine Bräutigams-Lode erwerben 
wollen. Der Zufall brachte das GSefpräch auf die 
nicht zu fcrrerwiegenden und doch ärgerlihen Un- 
Bequem“ un unjeres Einfiedler-Standes. Bald 
fiefen die ten auf die Wohnungs oder richtiger 
Belt-Frage 8 Denn ijft ein monatlich fünd- 
bares Go = Zimmer etwas Anderes wie ein 
Belt? Der *rtnäcfig an diejem Stoffe feftgehalten 
wurde, bewies Nur, daß hier der wundefte Flec 
unjeres SJunggefellenlebens berührt worden war.
	        
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