jöhmung zmwiichen dem YTegierenden Ataljer und dem
Mlt-Keichsfanzler witnjchen, fo mer? erjcheint uns Die
NRüchberuftung eines unter fodcher den geichtedenen
Minifters in Jein Mat mit den monarchifchen Über-
lieferungen vereinbar. Dielen Munich, der font 10
jebhaft heruortreten würde, amp deshalb jeder
Monarchift unterdrücen. Cine Wendung umerer
imteren Politik ericheint uns aber dringend geboten.
Seit langem haben die Sozialdemokraten vertucht, die
Heutige Zeit nıtt der Zeit vor Ausbruch der franzöjijchen
Revolution In Beralkeich zu bringen, Icßt Fanny Faum
noch gelenqnet werden, daß thattächlich ein Uhınftand
eingetreten ijt, der den Veraleich herausfordert. Dieter
Hanıtand ift die allgemeine Unzufriedenheit, die In
allen Zeilen Deutjchlands, in allen Etaaten, im alken
KRaorteien aleichnäßig vorhanden ift. Dieje Unzufrieden-
hcit befehränft ich — und darin fehen wir das Be-
drohliche — nicht mehr auf die Oppofitionsparleien,
fie Hit aleicharopg auch Hberall da, wo man gewohnt
mar, Vertrauen und Treue gegen die Regierung und
gegen die Dynaitie als die Grundlage aller Politif
au beirachten. Seit dem Tode Maifer Wilbehn I ht
gerade in den Areijen, welche man ale ‚rrichstreue‘
zu bezeichnen pfleate, ein höchtt bedauerlicher UMurfchwung
der Ihrichamungen eingetreten. Die Machwahlen zum
Krichstage bezeugen dies. Das Martell ift zerfallen,
und jeine @fieder, fratt die gemehntamen Sefahren zu
jehen, fchwingen anı fiebften die Waffen gegen einander.
Die Regierung aber hat geradezu {yjktematiich, wenn
auch gewiß nicht ablichtlich, das Rroaramın der Nartell-