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Die Kunst am Hofe

Full text: Aus der Berliner Gesellschaft unter Kaiser Wilhelm II. / Robolsky, Hermann (Public Domain)

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zweite Runft, der in der Denufkichrift hervorgehoben 
murde, war, daß man fih in Bezug auf die Plag- 
Frage nicht etwa befchränfkfen follte auf einen einzelnen 
Pla, wie die Schloßfreiheit, fondern, daß der ge- 
fanıte Stiraßenzug von Fföniglichen Schloffe an bis 
in den Ziergarten hinein für die Plabfrage zur Cr- 
örterung zu jtelflen fei. Die Vorlage der Regierung 
wurde hier im Keichstag auch wieder einftimmig und 
ohnc irgend eine nennenswerte Debatte crlediat. 
E&$ erfolgte alsdanın das Preisausfchreiben der 
Keateruue un Ganuar diefes YJahres. Diejes Preis- 
ausfer:iben abe uns mitgeteilt mit der Auffor- 
derung, 4 1. oder des Meichstags zu delegieren, 
um al der Az Jury teilßzunchmen. Inu dem uns 
mitgeteilten “Sreisausjchreiben hieß €S ausdrücklich: 
Das Muc:chreiben, welches für dieje Preisbe- 
werbung hiermit ergeht u. f. w., hat den Zweg, 
diejenigen Anforderungen an das Denkunal fo 
weit fejtzuftellen, daß auf Grund der Ergebniffe 
zum mindcften über den Plaß des Denkunals 
Enticheidung getroffen werden foll. 
Und dam Heißt c8: 
über die Seftaltung des Denkmals felbjt aber 
merde noch eine weitere Bewerbung auszufehreiben 
jein, zu der ein Meiner Kreis von Künftlern 
einzuladen wäre, zu welchen aber jedenfall die 
Sieger In der aecaenwärtiaen Bewerbung achören 
jofften 
wie c$ am Echluffe diefer Denkjehrift ausdrücklich 
heißt. 3ualeich waren entinrechend einer früheren
	        
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