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Aus der haute finance

Full text: Aus der Berliner Gesellschaft unter Kaiser Wilhelm II. / Robolsky, Hermann (Public Domain)

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Berlin. Darüber entitand großer Yarnı in Deutich- 
fand. Die in Börjenkretien verbreitete Nachricht, daß 
die deutiche S- Zerung zur Muflegung der Anleihe in 
Berlin ihre ft. um gegeben oder gar einen dies- 
bezüglichen Wine ausgeiprochen habe, war aller 
dings unbegründet. Richtig war Idiglich die Xhat- 
jache, daß einem Berliner Banfkfhanie, welches fich 
vertraufich beim Auswartigen Yınte über die Stellung 
der Kegierung zu der pr .Zizton Anleihe erfundigte, 
die Martwvort erteilt wurde die gegenwärtige politijche 
Lage biete feinen MAnlap Im yeglerungsfeitig. In 
irgend einer Form nach der 61 au” anderen Kich- 
tung him Im die Mugeleastt „ifen. Diele 
Antwort entiprang der Nu“, 4.63 für die Mes 
gierung vom Standpunfte der auswärtigen Politif 
fein Bedürhtis beiteht, zu ausländijchen Anleihen jedes- 
mal beftinmt Stellung für oder qegen die Beteiligung 
der deutfehen Kapitalijten zu nehmen, die leßteren 
vielmehr jelbit in der Lage fein müßten, die in Be- 
tracht fommenden Berhältnifie zu überfehauen 110 
danach zu handeln. Die „Kreuzzeitung” bemerfte 
trimmmphirend: „Her Mendelfohn, an den Don Peters: 
burg au& die Yufforder u hHerantrat, die Anleihe in 
Berlin auszulegen, u enbar doch ein Seruühl 
dafür gehabt haben, dark es ein wenig Jauberes We- 
ichäft fet, in das er fich zu veritefen Im Begriff war. 
In der Suche nach moralijcher Dekung begab er 1ich 
zum preußijchen Zinanzuisifter — und erhielt von 
biejent, wie uns erzählt wird, Den Beichreid, daß die 
Xrage eine politiiche 1cl, vum Standpunkte des
	        
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