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Volume Nummer 3, 15. Januar 1960

Full text: Steuer- und Zollblatt für Berlin (Public Domain) Ausgabe 10.1960,1 (Public Domain)

Steuer- und Zollblatt für Berlin 10. Jahrgang Nr.3 15. Januar 1960 19 
Umsatzsteuer 
Erlaß der Umsatzsteuer gem. 8 131 Abs. 1 Satz 2 AO Anlage 
für Lieferungen von Kaffee durch Großhändler, (BStBl. 1959 I S. 1062) 
die diesen gemischt, geröstet oder gemahlen haben. Erlaß 
(StZBI. Berlin 1960 8. 19) betr. Erlaß der Umsatzsteuer gem. 8 131 Abs. 1 Satz 2 AO 
für Lieferungen von Kaffee durch Großhändler, die diesen 
Rdvfg. Nr. 2/1960 vom 5. Januar 1960. gemischt, geröstet oder gemahlen haben. 
LFA — St 551 — S 4235 — 17/59. Vorg.: 1. Erlaß vom 28. August MO Sn IV A/3 — S 4235 A 
Fernruf: 91 02 11, App. 504 — 40/57 — (BStBl. T 8. 456%). 
(986) 504 (nur im Innenbetrieb), 2. Erlaß vom 12. Dezember 1958: — IV A/3 — 
S 4235 A. — 32/58 (BStBl. I S. 1328%). 
An die Finanzämter und Hauptfinanzämter Die in dem Bezugserlaß (zu 2.) vom 12. Dezember 1958 
— IV A/3 — 84235 A — 32/58 getroffene Regelung ist auch 
Wir geben den nachstehenden Erlaß des Bundesministers für den Veranlagungszeitraum 1959 anzuwenden. 
der Finanzen vom 14. Dezember 1959 — IV A/3 — LE z . 
. Für die nach dem. 31. Dezember 1959 bewirkten Liefe- 
S 4235 A — 58/59 — bekannt und bitten um Beachtung. rungen der in Rede stehenden Art ist weiterhin nach dem 
2 Bezugserlaß (zu 1.) vom 28. August 1957 — IV A3 — 
Landestinanzamt Berlin S 4235 A. — 40/57 zu verfahren. 
Im Auftrage Ma 
1) StZBl. Bln. 1957 S. 898. 
Stelzer 2) StZBl. Bln. 1959 S. 24. 
Umsatzsteuer 
Bekanntmachung Abs. 1 Satz 2 des Umsatzsteuergesetzes vom 1. September 
des Erlasses des Bundesministers der Finanzen 1951 (Bundesgesetzbl. I S. 791) in Verbindung mit $ 52 
über die Umsatzsteuer-Umrechnungssätze der Durchführungsbestimmungen zum Umsatzsteuergesetz 
für den Monat Dezember 1959, vom 1. September 1951 (Bundesgesetzbl. I S. 796)” wie 
(StZBI. Berlin 1960 8. 19) folgt festgesetzt: 
Die vom Bundesminister der Finanzen am 5. Januar 1960 Vereinigte Staaten 
bekanntgegebenen Umsatzsteuer-Umrechnungssätze für von Amerika 1 US$ 4,1659 DM 
den Monat Dezember 1959 — Anlage — werden hiermit Großbritannien 1:£ 11,663 DM 
bekanntgemacht. Kanada 18 4,3802 DM 
Berlin, den 11. Januar 1960. Niederlande 100 hfl 110,460 DM 
LFA — St 552 — S 4203 — 2/60. Schweiz 100 sfr 96,363 DM 
Fernruf: 91 0211, App. 462. Belgien 100 bfr 8,332 DM 
(986) 462 (nur im Innenbetrieb). Frankreich 100 ffr 0,8491 DM 
Landesfinanzamt Berlin Dänemark 100 dkr 60,370 DM 
Im Auftrage Norwegen 100 nkr 58,318 DM 
Gramm Schweden 100 skr 80,449 DM 
Anlage Italien 1000 Lire 6,709 DM 
(BAnz. Nr. 4 vom 8. Januar 1960) Österreich 100 Sch 16,052 DM 
Bekanntgabe der Umsatzsteuer-Umrechnungssätze Portugal 100 Eisc 14,533 DM 
für den Monat Dezember 1959. En 
Die Umsatzsteuer-Umrechnungssätze auf Deutsche Mark ı) GvBl. S. 945. 
für die Umsätze im Dezember 1959 werden gemäß 8 5 2) GVBl. S. 949. 
D. Rechtsprechung 
Entscheidungen des Bundesfinanzhofs 
Einkommensteuer von 1/7 — 364,14 DM, nämlich um einen nach seiner Ansicht 
& als privat zu behandelnden Gewinnanteil, da stets 1/7 der 
Urteil des BFH vom 24. September 1959 — IV 38/58 U. gesamten Autokosten einschließlich der Absetzung für 
(StZBl. Berlin 1960 8. 19) Abnutzung (AfA) als Privatentnahme behandelt worden sei, 
Dadurch seien stille Rücklagen entstanden, die beim Ver- 
Veräußert ein Kaufmann den zu seinem Betriebsvermögen Kauf des Wrtschaftsguts aufgelöst worden seien. Der Buch- 
gehörenden Kraftwagen, der zum Teil auch privat genutzt gewinn müsse daher ‚selbstverständlich in einen Betriebs- 
wurde, so ist der gesamte Unterschiedsbetrag zwischen Und einen Privatanteil aufgeteilt werden. Das Finanzamt 
Buchwert und Veräußerungserlös Gewinn aus Gewerbe- erkannte die Aufteilung nicht an, sondern behandelte den 
betrieb. gesamten Veräußerungsgewinn als steuerpflichtig. 
EStG 1955 88 5, 4 Abs. 1 und 3. Einspruch und Berufung blieben erfolglos. 
Der Bf. ist im Handelsregister eingetragener Schmuck- Das Finanzgericht führte aus, daß aus der unstreitigen 
nn Zu BE Bun Entscheidung des Bf., den Personenkraftwagen als Betriebs- 
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4 . ei dem Verkauf des Wagens gezogen werden müßten. Der 
Jahre 1955 verkaufte der Bf, den Wagen für 2550 DM. Den auf die private Nutzung fallende Teil.der Kosten einschließ- 
Veräußerungsgewinn von 2549 DM kürzte er um den Betrag lich der AfA sei als Privatentnahme zu behandeln. Beim 
—__ — Verkauf des Personenkraftwagens erfolge jedoch keine 
1) BStBl. 1959 III S. 466. Einlage oder Wiederzuführung der Entnahme. Der Buch-
	        
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