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Dessentlicher IAnzeiger
zum 75. Stüc des Amtsblatts
für den Oandespotizeivbezirf Berli
Ausgegeben Berlin, am 17. September 1941 H
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A. Gerichtliche Angelegenheiten. ! felde, a) Band 92, Blatt 2772, b) Band 93,
1. Zwangsversteigerungssachen. Blatt 2773 (eingetragener Eigentümer am
Im Wege der Zwangsvollstrekung sollen die nachp- L- August 1941, dem Tag der Eintragung des Ver-
stehend unter Nr. 1325 bis Nr. 1327 bezeichneten steigerungsvermerks: . Buchbindermeister Wilhelm
Grundstücke zu den dort angegebenen Zeiten ver- Werner in Berlin-Lichterfelde), eingetragenen
steigert werden. In jeder dieser Zwangsversteige- Grundstücke: Gemarkung 'Berlin-Lühtgkielde; Kar-
rungssachen erlassen die unterzeichneten Gerichte: enblatt 5, A. Blatt 2772: „Parzelle 898/18, 6a
5. Rechte. soweit sie-zur Zeit der 58 qm groß, Wohnhaus (südlicher Teil) Mariannen-
1. die Aufforderung, Rechte, Rp dem straße 29 mit Seitenflügel, abgesondertem Ställchen
Eintragung des Bersteigerungsvermerks aus dem 1115 Sausgarten, Grundsteuermutterrolle Art. 2772,
Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens in Gebäudesteuerrolle 1847, B. Blatt 2773: Parzelle
dem Versteigerungstermine vor der Aufforderung 5397/48 6; 3 58 qm groß "Wohnhaus (nördlicher Teil)
zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn M. iaunenstraße 29.3. mi IEH patio
Dons . . straße 29 a mit Seitenflügel, abgeson-
der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, d,7tem Ställchen und Hausgarten, Grundsteuer-
widrigenfalls die Rechte bei „Feststellung des mutterrolle Art. 2773, Gebäudesteuerrolle Nr. 1846.
geringsten Gebots nicht berücfichtigt und bei der Di, pour lässigen Gebote für die Grundstücke find
Verteilung des Versteigerungserlöses dem An- 1 der Preisstelle wie folgt bestimmt: a) für Lich-
des Gläubigers und den übrigen Rechten - 7 97759 / . : -
spruche ; terfelde, Blatt 2772 (Mariannenstraße 29) =
nachgeseßt werden; 22 000,-- ZM, b) für Lichterfelde, Blatt 2773
2. die Aufforderung an diejenigen, welche ein der (Maxiannenstraße 29 a) = 24 000 ZH. Die Grund-
Versteigerung des Grundstü>s oder des nach 8 55 stüe bilden eine wirtschaftliche Einheit.
ZVG. mithaftenden Zubehörs entgegenstehendes 1298 74-
Recht haben, vor der Erteilung des Zuschlags die Berlin-Lichterfelde, den 6. September 1941.
Aufhebung oder einstweilige Einstellung des Ver- Das Amtsögericht.
fahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das 1357 97m 43. November 1941, 10 Uhr, an der Ge-
Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des richtsstelle, Neue Friedrichstraße 4, 11. Sto>, Zim-
versteigerten Gegenstandes tritt; mer Nr. 218, das im Grundbuch von der Luisen-
'. die Aufforderung, schon zwei Wochen vor dem Ter- stadt, Band 13, Blatt Nr. 852, eingetragene, nach-
min eine genaue Berechnung der Ansprüche an stehend beschriebene Grundstück: Ritterstraße 45, Ge-
Kapital, Zinsen und Kosten der Kündigung und der maxkung Berlin, Kartenblatt 190, Parzelle '209,
die Befriedigung aus dem Grundstücke bezweenden (Grundsteuermutterrolle Nr. 2695, Gebäudesteuer-
Rechtsverfolgung mit Angabe des beanspruchten volle Nr. 2695, a) Vordergeschäftshaus mit linkem
Ranges schriftlich einzureichen oder zum Protokolle Seitenflügel, erstem Doppelquergebäude mit rech-
GMs Rabat Nin 207% et Seitenflügel, Forte FE Wppelquerwohngebinde
m 7. November x, an der Ge- mit rechtem Seitenflügel nebst drei Höfen, von denen
rieptöstelle, Neue Friedrichstraße . I. Sto, WE die beiden in anteriert u 5) Zuerstal
mer Nr. 215, das im Grundbuch von der König- gebäude un utteranbau, 6) Pförtnerwohnhau
stadt, Band 61, Blatt Nr. 3358, eingetragene, nach- rechts im ersten Hof, Größe 19 a 59 qm, Gebäude-
stehend beschriebene Grundstü>k: Kleine Andreas- steuernutungswert 67 910,-- FK. Der Versteige-
straße 9, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 165, Par- rungsvermerk ist am 15. Juni 1934 in das Grund-
zelle 420, Grundsteuermutterrolle Nr. 226, Ge- buch eingetragen. Als Eigentümerin war damals
bäudesteuerrolle Nr. 226, a) Vorderwohnhaus mit Frankonia Ring Gesellschaft mit be-
unterfellexrtem Hof, b) Seitenwohngebäude links, |I9ränkter Haftung in Berlin eingetragen.
c) Seitengebäude rechts, Größe 5 a 69 qm, Gebäude- Die Preisstelle hat den Betrag des höchstzulässigen
steuernußungswert 10 730 X. Der Versteigerungs- Gebotes auf 430 000,-- X M dest, 3ä
vermerkt ist am 7. Februar 1939 in das Grundbuch . - 952. NN. (1. 7.
eingetragen. Als Eigentümer war damals der Bau- Berlin, .den 1. September 1941.
unternehmer Emil Stoed>ing eingetragen. Die Amtsgericht Berlin, Abt. 332. |
Preisbehörde hat den Betrag des höchstzulässigen 1328 In der Zwangsversteigerungssache H ä b e -
Gebots auf 122 000 X X festgeseßt. rer (12.K. 2. 41) -- vgl. Öffentlicher Anzeiger vom
N . . 54, K. 15. 39 -- 9. gum 1941 Nr. 1170; Termin am L des
mtsgericht Berlin, Abt. 334. 1941 -- beträgt as zulässige gebo
1326 Am 11. weih 1941, 9,30 Uhr, an der 11300,-- XPS.
Gerichtsstelle, Berlän-Lichterfelde, Ringstraße 9, Berlin-Lichterfelde, den 10. September 1941.
Zimmer 106, die im Grundbuch von Berlin-Lichter- Das Amtsgericht Lichterfelde.