Ausgabe A mit Anzeiger
für öden Landespolizeivezirt Berlin
Gtüier 52 1 f ueneben Berlin, am 28. November 1931 1931
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Zuhait:
Polizeipräsidium Verlin: Kartoffelausfuhr ins Ausland. ' Andere Behörden: Polizeiverordnung betr. Aufhebung von
S. 285. Inventurausverkäufe. S. 285. Fleischbeschau. S. 285. drei älteren wasserpolizeilihen Verordnungen. S. 287,
Umsteigebahnhof Ebersstraße. S. 285. Einleitung von Kühl - Herstellung von Reichstelegraphenanlagen. S-, 287.
wasser in die Baake. S. 286. Aufhebung einer Brüken- Personalnachrichten : RBersonalveränderungen im Kammer-
sperrung. S. 286. Straßensperrungen. S. 286. Aufge- gerichtöbezirk. S. 287.
hobene Straßensperrungen. S. 286. Reichsbahngleizanlagen. Bekanntmachungen verschiedenen Juhalt3: Vorstandsnieder-
S. 286. Rotlauf. S. 286. Erlöschen der Geflügelcholera. legung. S. 287. Ungültiges Lichtbildvorführer-Prüfungs-
S. 286. Erloschene Schweinepest. S. 287. zeugnis Haendel. S. 287. Verlorene Ausweise S. 287.
Verordnungen und Bekanntmachungen 5.4 Grund IN NENELE: R
+ 20m ; uf Grund des 8 5 meiner Anordnung vom 13.8:
des Polizeipräsidenten in Berlin. 1929 betr. Rogeling der Auscerkäufe (Amtöhlatt
FE EN ! S. 236) bestimme ich, daß der alljährliche zweiws ige
915 Kartoffelausfuhr ins Ausland. SE EREERR EN im ke jähr ie der Zeit Hm
Zur Ausfuhr von Kartoffeln ins Ausland sind be- 4. Januar bis 15. Februar 1932 stattzufinden hat.
sondere vom Auslande, erlassene Bestimmungen zu (11 AG. 4321/3155/31.)
beachten, die in erster Linie die Verschleppung des Berlin, den 20. November 1931.
Kartoffelkrebses verhindern sollen. Die Sendungen Der Polizeipräsident.
müssen von einem Ursprungszeugnis, in dem in der 917 Fleischbeschau. |
Regel eine bestimmte krebsfreie Zone um den Ur- Die Stellvertretung in der Ergänzungsbeschau in
jprungsort der Sendung bestätigt sein muß, sowie ven Fleischbeschaubezirken Kladow, Pichelsdovf und
meist außerdem von einem Gesundheitszeugnis be- Gatow für die Fälle der Behinderung des Tierarztes
gleitet sein. Diese Ursprungs- und Ge- Bergfeldt ist auf jederzeitigen Widerruf mit sofortiger
fjundheitszeugnisseauszu stellensind Wirkung dem Tierarzt Dr. med. vet. Herbert Mertgen,
nur die Hauptstellen für Pflanzen- Spandau, Potsdamer Str. 21, übertragen worden.
schuß befugt, die von sich aus mit den erforder- Berlin-Spandau, den 16. November 1931.
lichen örtlichen Besichtigungen ihre Bezirksstellen, Der Polizeipräsident. (PV. Sp. V. 2. 31)
die Landwirtschaftsschulen und Wirtschaftsberatungs- Polizeiamt Spandau.
stellen, beauftragen. Jeder, der Kartoffeln ins Aus- 918 Umsteigebahnhof Ebersstraße | |
land versenden will, muß sich rechtzeitig an Der Entwurf der Deutschen Reichsbahn-Gesell-
seine zuständige Hauptstelle für Pflanzenschuß schaft, Reichsbahndirektion Berlin, in Berlin W 35,
wenden. Für die Provinz Brandenburg links Schöneberger Ufer 1/4, über die Errichtung des Um-
der Oder (ausschließlich Kreis Crossen) ist steigebahnhofs Ebersstraße in Berlin-Schöneberg
dies die Hauptstelle für Pflanzenshuß in liegt zur 'Vorberesiitung der landespolizeilichen Begut-
Berlin NW 40, Kronprinzenufer 4-6, für die Pro- achtung im Dienstgebäude des Polizeiamts Schöne-
vinz Brandenburg re < t 8 der Oder (einschl. Kreis berg - Wilmersdors, Berlin - Schöneberg, Gothaer
Crossen) die Hauptstelle für Pflanzenschutz in Lands- Straße 19, Zimmer 134, wochentags von 9-15 Uhr,
berg a. d. Warthe, Theaterstraße 25. Für die bei 1" der Zeit vom 30. 11. bis 14. 12. 1931 zu jeder-
der Ausfuhr zur Verwendung gelangenden Ur- manns Einsicht aus. N |
sprungs- und Gejundheitszeugnisse sind besondere Etwaige Einwendungen können innerhalb der an-
Formulare, Stempel und verschiedentlich auch gegebenen Zeit nur insoweit berücksichtigt werden,
Plomben vorgeschrieben, die nur die Hauptstellen für als sie sich auf die Benachteiligung oder Gefährdung
Pflanzenschuß führen. Örtliche Amtsstellen, Poli- der öffentlichen Interessen oder des benachbarten
zeibehövden, Gemeindevorsteher sind nicht befugt, für Grundeigentums beziehen. Auch die Gemeinde hat
Sendungen ins Ausland irgendwelche Erklärungen das Recht, Einwendungen zu erheben. Die Ein-
abzugeben oder zu bescheinigen. Sendungen mit wendungen sind bei dem Polizeiamt Schöneberg-
derartigen Ausweisen werden an den ausländischen Wilmersdorf schriftlich einzureichen oder zu Proto-
Zollämtern angehalten. (Vv. 7300/31.) foll zu geben. (VP. Sch. Wi. I1]. E. 27/31.)
. Berlin-Schöneberg, den 23. November 1931.
Berlin, den 17. November 1931. Der Polizeipräsident.
Der Polizeipräsident. Polizeiamt Schönebevg-Wilmer8dorf.
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