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Das ehemalige Ordens-Palais zu Berlin.
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Konig Friedrich Wilhelm 1. war bekanntlich eifrig darauf bedacht, durch großartige und zugleich prachtvolle Gebäude seine
Hauptstadt zu verschönern und seiner Residenz, ganz im Geiste seines Vaters und Großvaters, den Charakter der großen und reichen
Stadt zu verleihen.
Freilich konnte sich der Monarch dieser Aufgabe erst nach dem Jahre 1721 energisch zuwenden , da in den ersten Jahren
seiner Regierung der schwedische Feldzug, sowie mannichfache Sorgen und die Verbesserung der Finanzen und Vergrößerung des
Heeres seine ungetheilte Aufmerksamkeit in Anspruch nahmen, wozu noc< im Jahre 1719 ein allgemeiner Mißwachs kam.
Namentlich war es der Weiterbau und die Ausfüllung der Lücken in der von seinem Vorgänger begonnenen Friedrichstadt,
welche seine ganze energische Thätigkeit von 1721 ab herausforderte. Dieser Theil von Verlin, seit 1706 in seiner Vollendung
fast liegen geblieben, zählte 1712 nach einer eingeforderten Spezifikation no) 380 unbebaute wüste Stellen, obgleich deren Vesiker,
da sie troß wiederholter Aufforderungen von Seiten des Magistrats nicht bauten, durch den Gouverneur der Residenz, General-
Feldmarschall Grafen von Wartensleben, in einen Thaler Strafe genommen wurden mit der Androhung, ihnen die Baustellen
zu nehmen, wenn sie nicht in gewisser Zeit sich zum Bau anschien würden. Die desfallsige Kabinets-Ordre sagt in dieser Angelegenheit:
»Seine Majestät würden nicht ferner gestatten , daß dergleichen offene und kaum in tüchtige Gehege stehende
Pläßke, zur Unzierde der Residenz, länger unbebauet und die Gassen davor ungereinigt bleiben, auch Jedermann den
Unflath und die Vilenies dahin zu verschütten Gelegenheit nehmen möge.«
Kaum einen Monat nach dieser Bestimmung starb König Friedrich I., und der im schönsten Mannesalter stehende
Nachfolger übernahm mit ganzer Hingebung auch die Sorge um die Fortführung der Bauten in der Friedrichstadt , welcher er sich
vom Jahre 1721 ab mit jener Energie hingab, welche ihn <arafkterisirt.
Nachdem der König in diesem Jahre seinen Flügel-Adjutanten Major von Dersc<au, einen derben, rüksichtslosen Mann,
und die Geheimen Räthe Jllenberg und Gansen zu Baukommissarien ernannt und auf deren Bericht 10,000 Thlr. Baugelder,
sowie die benöthigten Baumaterialien hatte anweisen lassen, sich auch mit der vorläufigen Aufführung einstö>iger Häuser einver-
standen erklärte, bestimmte er im folgenden Jahre 1722, daß in den Vorstädten jährlich bis 200 Häuser aufgeführt werden sollten.
Zwar erwachte nun eine neue und rege Bauthätigkeit in und um Verlin, allein dem Monarchen erstanden die Häuserreihen
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Berlinische Bauwerke.
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