BAUEN FÜR DEN
KÖRNERKIEZ
Kirsten-Heisig-Platz
- Südlicher Teil Kirsten-Heisig-Platz 2007
- Nördlicher Teil Kirsten-Heisig-Platz 2009/10
Spiellandschaft Schierker Straße
-
Bolzplätze 2009
Schließung und Gestaltung Selkestraße 2009
Spielplatz Schierker Platz 2010
Spielplatz „Körnergrube“ 2017
Südliche Teilfläche des Schierker Platzes 2019
Nachbarschaftsheim Neukölln
- Saal 2006
- Gebäude/ Garten 2010/11
- Erweiterungsbau Nachbarschaftsheim Neukölln vsl. 2021
Albrecht-Dürer-Oberschule
- Vorplatz 2007
- Cafeteria 2007
- Schulhof 2013
Peter-Petersen- und Konrad-Agahd-Schule
- Hortfreifläche Konrad-Agahd-Schule 2006
- Klettergerüste auf dem gemeinsamen Schulhof 2011
- Elterncafé/ Bibliothek Konrad-Agahd-Schule 2012
Umschlag Foto: Kirsten-Heisig-Platz, Juli 2018
BAUEN FÜR DEN
KÖRNERKIEZ
2005 – 2018
Herausgegeben vom Quartiersmanagement Körnerpark | Dezember 2018
Vorwort
5
Bauen mit und für das Quartier
Seit Oktober 2005 arbeitet das Quartiersmanagement-Team
der Mieterberatung Prenzlauer Berg im Auftrag der Berliner
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und des Bezirksamts
Neukölln, um gemeinsam mit Bewohnerschaft und
Einrichtungen die Lebensverhältnisse im Quartier Neukölln-
Körnerpark zu verbessern.
Als Gebiet der „Sozialen Stadt“ wurde das Quartier ausgewiesen, weil hier eine besonders arme und von hoher Arbeits
losigkeit betroffene Bewohnerschaft lebt. Es wies zudem eine
unzureichende „Soziale Infrastruktur“ auf. Der öffentliche
Raum verstärkte das negative Erscheinungsbild des Quartiers.
Strategie des Quartiersmanagements war es daher, die Situation im Quartier mit einem kombinierten Vorgehen zu verändern und die nachbarschaftlichen Bindungen zu stärken. Die
Strategie beinhaltete die Aktivierung und Vernetzung der
Bewohnerinnen und Bewohner sowie Einrichtungen und die
Umsetzung von soziokulturellen Projekten und baulichen Verbesserungsmaßnahmen.
Mit der 2. Auflage dieser überarbeiteten Dokumentation
„Bauen im Körnerkiez“ wollen wir einen genaueren Blick auf
die Bauprojekte werfen, die seit 2005 entwickelt und umgesetzt wurden. Der Quartiersrat, das aus Bewohnerinnen und
Bewohnern sowie aus Vertreterinnen und Vertretern von Einrichtungen und Initiativen gebildete zentrale Beteiligungs
organ, diskutierte darüber und empfahl sie dem Bezirk
Neukölln und der Senatsverwaltung zur Förderung. Die
Bürgerinnen und Bürger waren auch bei der Ausgestaltung
der Planungen und z.T. bei der Durchführung einbezogen, um
eine hohe Akzeptanz und Identifikation bei den Projekten im
öffentlichen Raum zu erreichen. Die Bauprojekte schufen z.T.
erst die Möglichkeit, soziokulturelle Projekte durchzuführen.
Als Beispiel dafür kann schon die erste Baumaßnahme gelten,
die grundlegende Erneuerung eines Versammlungsraumes im
Nachbarschaftsheim Neukölln. Seitdem fanden dort
Bewegungsförderung, Sport, Musik, Tanzen, Theater genauso wie Stadtteilkonferenzen und Feste statt. Die Sanierung der
Bolzplätze und die Erweiterung des Schierker Platzes durch
eine Straßenschließung ging einher mit Projekten zur Gewalt
prävention und der Entwicklung des Fußballturniers
links: Sitzung des Quartiersrates Körnerpark, September 2018
„Körnercup“, bei dem jugendliche Teams, Polizei, Feuerwehr
und Gewerbetreibende jedes Jahr gemeinsam friedliches
Wettstreiten demonstrieren. Die Verschönerung des
„
K irsten-Heisig-Platzes“ schließlich unterstützte die Wiedervermietung leer stehender Läden und die Wiederbelebung der
Emser Straße. Möglich wurden alle diese Projekte jedoch nur,
weil die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
die Projekte förderte und die beauftragten Planer und das
Bezirksamt Neukölln mit dem Naturschutz- und Grünflächenamt, dem Tiefbauamt, dem Facility Management, dem Schulamt, dem Stadtplanungsamt und der Koordination des
Quartiers
managements engagiert die Planung und Durch
führung vorantrieb.
Herzlichen Dank an alle Beteiligte!
Ulli Lautenschläger
– Quartiersmanagement Körnerpark –
Das Team des Quartiersmanagements Körnerpark v.l.n.r.: Dr. Astrid Tag,
Öznur Büker, Wera Bille Saldanha, Ulli Lautenschläger, November 2018
Spiellandschaft Schierker Straße
Spiel-, Bolz- und Aufenthaltsplätze
für den Kiez
Bei einer Bürgerversammlung 2009 hatten Kinder, Jugend
liche und Bewohnerinnen und Bewohner Wünsche und Ideen
zur neuen Gestaltung eingereicht: u.a. neue Tore und ein
wetterbeständiger Kunststoffbelag. Die Mädchen hatten sich
einen Belag in Pink oder Rosa gewünscht. Doch da diese
Farbe nirgendwo angeboten wurde, ist Rot daraus geworden,
die Jungs entschieden sich für Blau.
Um den Kindern und Jugendlichen einen autofreien Übergang
vom Nachbarschaftsheim zum Bolzplatz zu ermöglichen, wurde 2010 der angrenzende Straßenabschnitt der Selkestraße
für den Verkehr geschlossen und zum Platz für Jüngere und
Ältere umgestaltet. Die Spiel- und Bewegungsangebote hatten Jugendliche vom Jugendzentrum JoJu 23 mitausgewählt.
Dadurch wurde sichergestellt, dass der Platz auch von
Jugendlichen genutzt wird.
Der Quartiersrat, die Bewohnerinnen und Bewohner wünschten sich für den Schierker Platz von dem beauftragten Büro
Lechner Landschaftsarchitekten zusätzliche Spielangebote
für kleinere Kinder, eine niedrigere Bepflanzung, neu gestrichene Bänke sowie eine neue Platzfläche mit einer Rundbank
für alle Altersgruppen. Zudem wurde der Gehweg auf beiden
Seiten der kleinen Straße Schierker Platz verbreitert. „Der
Schierker Platz ist beispielhaft für einen Open Air- Familientreff“
erklärt der Sozialpädagoge Christian Hörr vom Nachbarschaftsheim Neukölln. „Durch die geschickte Kombination
von Spielgeräten und Versammlungsmöglichkeiten durch
Tische, Bänke und einer Theaterbühne können hier alle
Bewohnerinnen und Bewohner zusammenkommen. Die
Atmosphäre wird zusätzlich begünstigt durch die entstandene
autofreie Zone.“
Mitentscheiden bringt die Menschen
miteinander ins Gespräch
Der Spielplatz zwischen Schierker Straße, Ilse- und Nogatstraße war in einem sehr schlechten Zustand. Der Spielplatz
wurde kaum noch genutzt, nur wenige Kinder spielten hier.
Eine Erneuerung des Spielplatzes war zwingend notwendig.
links: Selkestraße mit Blick auf Schierker Platz, 2012
7
Bürgerbeteiligung spielte auch bei dieser Baumaßnahme eine
wichtige Rolle. Kinder wurden in Planungswerkstätten direkt
beteiligt und konnten ihre Wünsche äußern. Erzieherinnen und
Erzieher, Horteinrichtungen, Kitas und Eltern wurden durch
Befragungen in die Planung des Büro’s Lechner Landschaftsarchitekten einbezogen. Im Rahmen von Bürgerinformationsveranstaltungen konnte auch die übrige Nachbarschaft mitwirken. Die Möglichkeit der Mitentscheidung bringt nicht nur
die Menschen im Kiez miteinander ins Gespräch. Erfahrungsgemäß entsteht so auch ein größeres Verantwortungsgefühl
gegenüber den neu geschaffenen Dingen und die Identifikation
mit dem Kiez wird nachhaltig gestärkt.
Das Thema des Spielplatzes ist „Die Kiesgrube des Herrn
Körner‟. Herr Körner hat 1910 der damaligen Stadt Rixdorf
eine Kiesgrube geschenkt, wo heute der Körnerpark angelegt
ist und fossile Funde gemacht worden sind. Der Platz wird
überragt von einem Walfischskelett, das auf einem großen
Sandberg liegt und anderen Fundstücken aus der Körner
grube, auf denen man klettern, rutschen, hangeln und balancieren kann. Zu sehen sind auch die von Herrn Körner besonders geliebten Sonnenblumen. Der neue Spielplatz hat
zonierte Spielbereiche für unterschiedliche Altersgruppen,
eine Seilbahn, Schaukeln und viele weitere Spielgeräte, einen
Basketballplatz, Tischtennisplatten und Sitzgelegenheiten für
begleitende Erwachsene.
Die Trafostation auf dem Spielplatz wurde im Zuge der Neugestaltung des Spielplatzes verschönert. Ein Künstler hat hierzu
Körnercup auf dem Bolzplatz Schierker Straße, September 2018
Spiellandschaft Schierker Straße
einen Workshop mit den „Coolen Kids“ durchgeführt und mit
ihnen gemeinsam einen Entwurf erarbeitet. Zu sehen sind
wunderschöne Sonnenblumen und Fundstücke aus der Körnergrube. Die Durchführung des Workshops und die Gestaltung der Trafostation wurden von Stromnetz Berlin finanziert.
Trafostation, November 2018
Ein Platz zur Begegnung auf der südlichen
Teilfläche des Schierker Platzes
Der Schierker Platz besteht aus zwei voneinander getrennten
Flächen: dem Spielplatz an der Schierker Straße / Selkestraße
und der angrenzenden südlichen Teilfläche. Diese hatte in den
vergangenen Jahren wenig Aufenthaltsqualität: der Platz
befand sich in einem ungepflegten Zustand, war vermüllt, die
Hochbeete waren zugewuchert, die Sitzgelegenheiten m
arode.
Von vielen Bewohnerinnen und Bewohnern wurde der Platz
nicht als nutzbare Freifläche wahrgenommen. Mit dem Ziel,
einen Ort der Begegnung für die Bewohnerschaft des Körnerkiezes zu schaffen, soll der Platz bis 2019 in Kooperation mit
dem Straßen- und Grünflächenamt und mit Beteiligung der
zukünftigen Nutzer umgestaltet werden.
links: Eröffnung Spielplatz Schierker Straße, Juli 2017
9
Der Schierker Platz soll schöner werden –
Umgestaltung mit der Nachbarschaft
Eine Befragung zu Projektbeginn ergab, dass den Bewohnerinnen und Bewohnern eine generelle Verbesserung der Aufenthaltsqualität und unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten
wichtig sind. Dazu zählen zusätzliche Sitzgelegenheiten, eine
ansprechendere Bepflanzung und das Aufstellen von Sportgeräten. Zudem haben sich die Befragten dafür ausgesprochen, eines der Hochbeete zu entfernen um mehr Raum zu
schaffen und den gesamten Platz zu umzäunen. Aus den
unterschiedlichen Ideen hat das Straßen- und Grünflächenamt
mehrere Planungsvarianten entwickelt. In einem offenen
Workshop ist die Entscheidung für eine der Planungsvarianten
gefallen, die auch kleinere Veränderungen für den angrenzenden Spielplatz einschließt. Entstehen soll ein einladender Platz,
auf dem sich der Spielplatz und der durch einen Zaun abgegrenzte südliche Teil ergänzen. Ein großer ovaler Tisch, ein
Spieltisch und zahlreiche Bänke und Podeste werden viele
Möglichkeiten bieten, sich zu begegnen und auszutauschen.
Die beiden Tischtennisplatten und ein neues Trampolin für den
Spielplatz sind für die Bewegungsfreudigen geplant.
Mit der Spielplatzerneuerung „Körnergrube“ und der Umgestaltung des Schierker Platzes ist das Konzept einer Spiellandschaft vollendet. Die Spiellandschaft entlang der Schierker Straße reicht vom Nachbarschaftsheim bis zur Ilsestraße.
Die Kinder können die unterschiedlichen Plätze gefahrlos
wechseln. Auch Erwachsene können sich hier aufhalten.
Südliche Teilfläche Schierker Platz, Juli 2018
Nachbarschaftsheim Neukölln
Das von Max Taut 1952 entworfene Gebäude war lange Zeit in
einem desolaten Zustand. Vor allem stand es in einem augenfälligen Kontrast zur Arbeit, die drinnen und um das Haus herum bis heute geleistet wird: Das Nachbarschaftsheim Neukölln ist ein zentraler Akteur der interkulturellen Kinder- und
Familienarbeit im Quartier. Neben einem Kiezcafé mit Garten,
Hausaufgabenhilfe, Freizeit- und Sportangeboten für Familien,
Kinder und ältere Menschen werden auch Bewohnerinitiativen
und Integrationsprojekte umfassend unterstützt.
Nach der Einführung des Quartier
smanagements wurde
Anfang 2006 als eine der ersten Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensbedingungen im Kiez der Saal saniert. Er wird
seither für viele Veranstaltungen und für Stadtteil- und
Bewohnerversammlungen genutzt. Im Rahmen einer umfassenden Sanierung folgten 2010 / 2011 die technische Erneuerung des restlichen Gebäudes sowie die Neugestaltung des
Gartens.
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gruppen. Das hat das Bild des öffentlichen Raums sehr positiv verändert. Durch die Neugestaltung der Räume sind diese
vielseitiger nutzbar als früher. Die Besucherzahl ist nach der
Aufwertung noch einmal erheblich angestiegen und es sind
viel unterschiedlichere Gruppen, die unser Haus heute besuchen und beleben.“ Auch die Kita des Nachbarschaftsheimes
hat jetzt g
roßzügigere, hellere Räume und dadurch mehr
Gestaltungsmöglichkeiten.
Interkultureller Treffpunkt für Jung und Alt
Bei der Ausarbeitung der Pläne für den Garten hatte das
Nachbarschaftsheim zur Beteiligung und Mitgestaltung aufgerufen. Die Landschaftsplanerin B
rigitte Gehrke setzte u.a. den
Bau eines neuen Spielplatzes mit Klettergerüst, eine eigene
Terrasse für die Kita, eine abgesenkte Feuerstelle, einen Grillplatz und einen Nachbarschaftsgarten mit verschiedenen
Hoch- und Tiefbeeten um. Durch den Umbau einer Treppe im
hinteren Eingangsbereich zu einer Rampe ist das Gebäude
jetzt barrierefrei. Ziel der baulichen Sanierung von Haus und
Garten war es, das Nachbarschaftsheim als zentralen Akteur
der interkulturellen Kinder- und Familienarbeit im Quartier zu
stärken.
Für alle Altersgruppen
„Durch die Neugestaltung ist das Nachbarschaftsheim zu
einem Anziehungspunkt für alle Bewohnerinnen und Bewohner geworden“ bestätigte der ehemalige Geschäftsführer
Bernhard Heeb. „Das weiße Gebäude mit den blauen Fensterrahmen und der wunderschöne Garten strahlen Freundlichkeit
und Gepflegtheit aus und wirken einladend für alle Alters
links: Bewohnerversammlung zur Gartenneugestaltung, Juni 2009
oben: Bepflanzen der Hochbeete im Frühjahr 2011
unten: Das Nachbarschaftsheim Neukölln, 2012
Nachbarschaftsheim Neukölln
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Erweiterungsbau für eine gewachsene
Bewohnerschaft
Innerhalb des Zeitraumes der letzten Jahre ist nicht nur die
Anzahl von Bewohnerinnen und Bewohnern gestiegen, die
Bewohnerschaft hat sich darüber hinaus im Kiez verjüngt.
Junge Leute wohnen im Kiez und gründen Familien, so dass
der Bedarf an Kitaplätzen enorm angestiegen ist und junge
Familien die Angebote des Familienbildungszentrums vermehrt in Anspruch nehmen.
Um den gestiegenen Bedürfnissen der gewachsenen
Bewohnerschaft im Körnerkiez gerecht zu werden und die
Attraktivität des Nachbarschaftsheimes Neukölln als zentraler
Ort im Gebiet zu erhöhen, ist ein Erweiterungsbau geplant.
Durch Schaffung zusätzlicher Räume können insgesamt
80 Kita-Plätze im Nachbarschaftsheim eingerichtet werden.
Zudem soll das bisher in separaten Räumen in einem Erdgeschossbereich eines Wohnhauses im Kiez untergebrachte
Familienbildungszentrum durch die räumliche Erweiterung
des Haupthauses in das vergrößerte Nachbarschaftsheim einziehen. Auf diese Weise soll das in der Trägerschaft des Nachbarschaftsheimes aufgebaute Familienbildungszentrum nicht
nur vor steigenden Mieten und Verdrängungsdruck geschützt,
sondern auch noch besser mit den anderen Angeboten im
links: Vorder- und Rückansicht, Planung Neubau Nachbarschaftsheim, 2018
Fest im Nachbarschaftsheim, August 2016
Haupthaus verzahnt werden. Zudem sind zusätzliche Flächen
für die offene Kinder- und Nachbarschaftsarbeit sowie ein
attraktives Kiezcafé für alle Besucherinnen und Besucher des
Nachbarschaftsheimes vorgesehen. Das offene Kiezcafé soll
den Aufbau nachbarschaftlicher Kontakte erleichtern.
Auftritt Coole Kids im Nachbarschaftsheim, August 2016
Kirsten-Heisig-Platz
Die Emser Straße ist eine der belebtesten Straßen im Quartier.
Bis 2007 überquerte man in der Emser Straße auf Höhe der
Feuerwache zwei farblose Verkehrsinseln. Daher war es an
der Zeit, dass die beiden südlich und nördlich von der
Emser Straße aus gelegenen Ecken baulich verschönert und
für die Nachbarschaft als Aufenthaltsorte umgestaltet wurden.
Auch sollte dieser Ort für neue gewerbliche Nutzungen attraktiver werden.
Kirsten-Heisig-Platz, Juli 2018
Bei der Planung berücksichtigten das Büro HANKE + PARTNER
Landschaftsarchitekten sowie die Künstlerin Christine Gersch
und der Künstler Igor Jerschov, die auch für die Neugestaltung des Vorplatzes des Albrecht-Dürer-Gymnasiums beauftragt wurden, die Wünsche und Anregungen der Nachbarschaft und Gewerbetreibenden.
In der Bäckerei in der Emser Straße 12 und im angrenzenden
Albrecht-Dürer-Gymnasium waren die Pläne ausgestellt. Im
Umfragekasten fanden sich u.a. die folgenden Meinungen:
„Ein toller Plan. Mehr Verkehrsberuhigung wäre noch besser.“ –
links: Kirsten-Heisig-Platz, Juli 2018
15
„Gute Idee! Aber wer wird die Anlagen pflegen, damit sie auch
dauerhaft schön bleiben?“ – „Das finde ich sehr gut aus dem
Grund, weil die Fußgängerzone breiter wird. Es gibt sowieso
schon zu viele Straßen für Autos.“
Neue, attraktive Plätze für den Kiez
Die Schülerinnen und Schüler entwickelten im Kunstunterricht
gemeinsam mit Christine Gersch und Igor Jerschov die Entwürfe für Sitzgelegenheiten, Pflanzkübel und Ornamente.
Bestandteil des Gesamtkonzepts war eine Verbreiterung der
Gehwege, die die T
empo 30-Regelung in der Emser Straße
unterstützt.
Einweihung des vor der Feuerwache und südlich der Emser
Straße gelegenen größeren Platzes und des Schulvorplatzes
war im September 2007. Der gegenüberliegende kleinere,
nördlich der Emser Straße gelegene Platz wurde im Mai 2010
fertig gestellt. Nachdem die Plätze mit dem nicht offiziellen
Namen unter dem Arbeitstitel „Großer und kleiner Emser Platz“
fertig gestellt waren, bekamen diese erst einige Jahre später
am 11. März 2016 einen offiziellen Namen und wurden nach
der ehemaligen Neuköllner Jugendrichterin Kirsten Heisig
benannt.
Seit Umbau des Platzes vor der Feuerwache, dem jetzigen
Kirsten-Heisig-Platz, waren immer wieder Menschen aktiv,
den Platz sauber zu halten und ihn neu zu bepflanzen.
Ergänzend dazu wurde 2012 der Straßenabschnitt
Emser Straße / Kirchhofstraße bis zur Karl-Marx-Straße mit
Mitteln des Radroutenförderprogramms der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung asphaltiert.
Umfrage in der Bäckerei am Kirsten-Heisig-Platz, Januar 2007
Cafeteria und Vorplatz der
Albrecht-Dürer-Oberschule
„Je wohler man sich in den Räumen fühlt, in denen Lernen,
Arbeiten und Freizeitgestaltung stattfindet, desto erfolgreicher
und nachhaltiger wird man arbeiten und lernen, desto lieberverbringt man seine freie Zeit dort“ sagt Jörg Freese, ehemaliger Schulleiter des Albrecht-Dürer-Oberschule in der
Emser Straße.
Derzeit besuchen ca. 600 Schülerinnen und Schüler das
Gymnasium. Es hat ein musisches Profil mit u.a. einer
Streicherklasse, zwei Bläserklassen, einer Big-Band, einer
Schulband und zwei Chören.
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gelegenheiten, Pflanzkübel und Ornamente waren gemeinsam mit Christine Gersch, Igor Jerschov und den Schülern im
Kunstunterricht entstanden.
Orte, an denen man sich gerne aufhält
Die Schule ist nach wie vor mit der Neugestaltung des
Erdgeschos
sbereiches sehr zufrieden, denn an Orten, an
denen man sich gerne aufhält, gelingen Lebensprozesse insgesamt besser. Von daher ist es wichtig, dass sowohl die
Unterrichtsräume als auch die Aufenthaltsräume, zu denen die
Cafeteria, deren Vorhof sowie auch der Schul- und Pausenhof
der Schule zählen, funktionsgerecht und ästhetisch gelungen
gestaltet sind.
Die Einrichtung einer Schulcafeteria mit neu gestaltetem Vorplatz wertet das Image des Gymnasiums über die Grenzen
des Quartiers Körnerpark hinaus auf. Langfristig wurde
dadurch auch der Körnerkiez als Lernort gestärkt.
Der umgestaltete Vorplatz vor der Cafeteria, Juli 2018
Sitzung des Quartiersrats, November 2012
Soziale Infrastruktur für Lernende
Bis September 2010 standen den Schülerinnen und Schülern
keine Räumlichkeiten zur Verfügung, in denen ihnen ein warmes Mittagessen angeboten wird. Die neue Cafeteria im Erdgeschoss beherbergt auch eine Bibliothek und ist ebenso für
öffentliche Veranstaltungen geöffnet. Regelmäßig finden dort
u.a. die Sitzungen des Quartiersrats Körnerpark statt.
Der vor der Cafeteria befindliche Vorplatz, der Schülerinnen
und Schülern als Außenfläche zur Verfügung steht, wurde
bereits 2007 durch das Büro HANKE + PARTNER Landschaftsarchitekten umgestaltet. Die Entwürfe für die Sitz
links: Die neue Cafeteria des Albrecht-Dürer-Gymnasiums, Mai 2011
Schulhof der Albrecht-Dürer-Oberschule
Das denkmalgeschützte Gebäude der Albrecht-Dürer-
Oberschule entstand 1911 durch den Architekten Reinhold
Kiehl, der auch das Neuköllner Rathaus gestaltet hat. Die
architektonische Strenge jener Zeit hatte sich bis zu dessen
Umgestaltung im Jahr 2013 auch im Schulhof wieder g
efunden.
Der ca. 3.750 qm große Schulhof mitsamt Schulgarten liegt
parallel zum S-Bahngelände des Berliner Rings. Die Lärm
belästigung durch die S-Bahn wurde von der Schule tagtäglich als Problem wahrgenommen, für das dringend eine
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zum Schulgarten. Verbindendes Element zur optischen Belebung sind blaue, gelbe und rote „Inseln“, die beispielsweise
zum Klettern und Hangeln, zum Basketball- und Tischtennisspielen oder zum Relaxen genutzt werden können. Die Flächen des Schulhofs wurden mit neuen, teils farbigen Belägen
(Kunststoff, blauer und roter Asphalt, Sand) versehen. Blütenbäume im Bereich der Terrassenanlage sorgen nun für den
gewünschten Schatten. Bei der Gestaltung der Mauereinfassungen sowie bei der Gestaltung der Lärmschutzwände
waren Schülerinnen und Schüler mit beteiligt. Dank der zwischen Schulhof und Bahngleisen nun stehenden Lärmschutzwände kann in der Schule konzentrierter gelernt und auch der
Schulhof besser genutzt werden.
Alle machen mit
Blick auf den Schulhof, Juni 2007
Lösung gesucht werden musste. Die Schülerinnen und Schüler bemängelten zudem, dass es im Außenbereich der Schule
kaum Rückzugs-, Erholungs- und Sitzmöglichkeiten sowie zu
wenig Schatten gibt und der Untergrund des Schulhofes, der
zugleich als Sportplatz dient, komplett asphaltiert ist. Ziel der
Neugestaltung der Schulfreifläche war eine Pausenhoffläche,
die den unterschiedlichen Bedürfnissen der Altersstufen von
Klasse 5 bis Klasse 12 entspricht.
Spielen, klettern, toben, chillen
Geplant wurden deshalb Teilbereiche für die Jüngeren und
Älteren, die voneinander abgeschirmt sind: ein Bewegungs-,
Spiel- und Erlebnisraum (Sport- und Aktivzone) und ein
terrassenförmiger Aufenthaltsbereich (Ruhezone) mit Zugang
links: Schulhof des Albrecht-Dürer-Gymnasiums, Juli 2018
Umgesetzt wurde die Neugestaltung durch das Büro
HANKE + PARTNER Landschaftsarchitektur, das bereits 2007
den Vorplatz der Cafeteria geplant und neu gestaltet hatte.
Das Büro hatte Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und
Lehrer sowie Fachleute nicht nur mit einer phantasievollen
Planung in der öffentlichen Präsentation, sondern inzwischen
auch in der Realität mit einem sehr schönen neu gestalteten
Schulhof überzeugt. Die Neugestaltung des Schulhofes war
ein weiterer großer Schritt der Albrecht-Dürer-Oberschule zu
einem noch attraktiveren Gymnasium. Nunmehr hat die
Schule wesentlich mehr Bewerbungen als Plätze und einen
sehr guten Ruf.
Schulhof des Albrecht-Dürer-Gymnasiums, Juli 2018
21
Konrad-Agahd- und Peter-Petersen-Schule
Als Ausgleich zum Lernen benötigen Kinder ansprechende
Plätze und Orte zum Spielen in ihrem schulischen Umfeld.
Werden die Kinder in den Gestaltungsprozess miteinbezogen
und ihre Vorschläge ernst genommen, stärkt dies ihr Selbstvertrauen und hat positiven Einfluss auf ihre Einstellung zur
Schule.
Kinder brauchen Spiel- und
Bewegungsmöglichkeiten
Ab April 2006 wurde der Spielplatz neben den Räumen der
Ergänzenden Förderung und Betreuung der Konrad-AgahdGrundschule in der Schierker Straße neu gestaltet. Die Kinder
bastelten Modelle nach eigenen Vorstellungen und waren
beim Bepflanzen der Anlage sowie beim Anmalen der Spiel
geräte behilflich. Einweihung des Spielgeländes war zum
Schuljahresbeginn 2006 / 2007 unter dem Motto „Konrad &
Kids – Für Kinder aus aller Welt“.
Klettergerüst im gemeinsamen Schulhof der Grundschulen, 2012
bereichert worden.“ Zusätzlich wird das Spielgelände von den
Kooperationskitas der Schule und bei vielen Festen genutzt.
Kinder der Peter-Petersen- und Konrad-Agahd-Grundschule
haben seit April 2012 ein neues Klettergerüst im gemeinsamen Schulhof und dadurch mehr Spiel- und Bewegungs
möglichkeiten in den Pausen. Der Schulhof, auf dem sich die
einzige Sportfreifläche und ein kleiner Schulgarten der beiden
Grundschulen befindet, ist für die über 600 Grundschulkinder
viel zu klein und müsste dringend durch eine weitere Sportund Bewegungsfläche ergänzt werden.
Bessere Bedingungen für die
pädagogische Arbeit
Elterncafé der Konrad-Agahd-Schule, Oktober 2018
„Der Spielplatz war sehr spartanisch und teilweise in sehr
schlechtem Zustand“ berichtet die koordinierende Erzieherin
Sabine Fairbanks-Eichholz. „Heute zählt er zu einem der
schönsten Plätze, ist weder beschmiert noch beschädigt,
sondern durch Pflanzungen der Kolleginnen und Kinder noch
links: „Konrad & Kids – Für Kinder aus aller Welt“, November 2012
„Konrads Insel“ wurde in den Räumen der ehemaligen Hausmeisterwohnung der Konrad-Agahd-Grundschule eingerichtet und beherbergt sowohl das Eltern-Café, das Projekt
„brotZeit“, als auch die Schulbibliothek. Das in der KonradAgahd-Schule auf Initiative der Schulstation geschaffene
Eltern-Café hat das Ziel, das Interesse von Eltern an der Mitgestaltung in schulischen Belangen zu wecken. Bei dem
Projekt „brotZeit“ organisieren ehrenamtliche Seniorinnen und
Senioren täglich ein Frühstück für die Konrad-Agahd-
Schulkinder. Beide Projekte sind feste Bestandteile des Schulalltags, dennoch fehlten bis zum Ausbau der seit Anfang 2011
leerstehenden ehemaligen Hausmeisterwohnung geeignete
Räumlichkeiten.
Konrad-Agahd- und Peter-Petersen-Schule
Seit dem Um- und Ausbau der ca. 100 qm großen Hausmeister
wohnung werden die vier Räume ab 2013 gut genutzt. Platz
bietet „Konrads Insel“ außerdem für die tägliche Mittagsversorgung von Schülerinnen und Schülern. Die kleine
Schulbibliothek, die sich in einem Raum befindet, wird von
einer professionellen Bibliothekarin und inzwischen auch
durch Juniorbibliothekare, d.h. unter Hinzuziehung von Schülerinnen und Schülern der oberen Klassen geführt. 2015 wurden im Rahmen des Projektes „Stärkung der Grundschul
bibliotheken“ Ausstattung und Medienbestand der Schul
bibliothek erweitert.
„Diese drei Bereiche fördern nachhaltig sozial benachteiligte
Schüler insbesondere mit Migrationshintergrund“ erklärt
Schulleiterin Simone Schützmann. „Die Weiterentwicklung der
Elternarbeit beeinflusst die verantwortungsbewusste Bildung
und Erziehung in der Schule und innerhalb der Familien und
erhöht die Bildungschancen der Kinder. Durch den Um- und
Ausbau sowie die Ausstattung der ehemaligen Hausmeisterwohnung wurden nachhaltig neue Strukturen und bessere
Bedingungen für unsere pädagogische Arbeit geschaffen.“
Die neuen Räume stehen auch allen zur Verfügung, die die
Arbeit mit den Kindern unterstützen.
Eine zusätzliche Freifläche für
den Schulstandort
Beide Grundschulen verfügen über zu wenige Räume und
Freiflächen für den Schulbetrieb und insbesondere für den
Nachmittagsbereich. Die Hälfte der Hortkinder an der KonradAgahd-Schule wird derzeit in Klassenräumen betreut und ist
daher auf den Schulhof angewiesen. Die 3 Standorte der
Hortbetreuung der Peter-Petersen-Schule verfügen über
keine eigenen Freiflächen.
„Die ständige räumliche Enge ist sehr belastend für alle Beteiligten, weil die Kinder in den Pausen ihrem Bewegungsbedürfnis nur in sehr engen Grenzen nachkommen können, Konfliktsituationen werden dadurch unwillkürlich befördert.“
(Frau Schützmann, Schulleiterin der Konrad-Agahd-Schule
und Frau Greif-Groß, Schulleiterin der Peter-Petersen-Schule)
Durch den generellen Anspruch auf einen Hortplatz für die
Schülerinnen und Schüler der 1. und 2. Klassen ab dem Schullinks: Fläche auf dem alten St. Thomas Friedhof, Juni 2018
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jahr 2019 / 2020 ergibt sich ein zusätzlicher Bedarf an Spielund Freiflächen für den Nachmittagsbereich.
Für die Verbesserung der Bildungssituation im Quartiers
management-Gebiet Körnerpark ist die Erweiterung des
Grundschulstandortes von entscheidender Bedeutung. Die
aufgegebene Friedhofsfläche gegenüber der Konrad-AgahdSchule bietet sich für eine von beiden Schulen gemeinsam
genutzte Freifläche an. Die Erweiterungsfläche würde Raum
als Spielfläche, für einen angemessen großen Schulgarten
und für Sportflächen bieten.
„Zusätzlich würden den Pädagoginnen und Pädagogen Möglichkeiten geschaffen, methodisch-didaktische Ansätze des
Lehrens zu etablieren, um den Bedürfnissen der Kinder
gerechter zu werden und somit die Bildungschancen der
K inder zu erhöhen.“ (Frau Schützmann und Frau Greif-Groß)
Voraussetzung für eine Qualifizierung als Erweiterungsfläche
für den Grundschulstandort ist der Erwerb durch den Bezirk
Neukölln vom Evangelischen Friedhofsverband und die Umgestaltung mit Fördermitteln. Die konkrete Flächenaufteilung und -gestaltung wäre mit den beiden Grundschulen
in einem intensiven Beteiligungsprozess zu entwickeln.
Szenische Lesung in der Bibliothek der
Peter-Petersen-Grundschule, November 2018
Baukosten /
Fördersumme
Projekte
Fördermittel
Fertigstellung
Spiellandschaft Schierker Straße
Bolzplätze, Straßenschliessung,
Gestaltung Selkestraße
200.000 €
Programm Soziale Stadt
2009
Spielplatz Schierker Platz
100.000 €
Programm Soziale Stadt
2010
Spielplatz „Die Kiesgrube des
Herrn Körner“
440.000 €
Programm Soziale Stadt
2017
Schierker Platz – südliche Teilfläche
80.000 €
Programm Soziale Stadt
Umbau Saal
104.000 €
Programm Soziale Stadt
2006
Umbau Gebäude/Garten
gesamt
davon
davon
1.160.000 €
270.000 €
990.000 €
5.900.000 €
1.600.000 €
Kirsten-Heisig-Platz – südlicher Teil /
Vorplatz Albrecht Dürer Oberschule
Kirsten-Heisig-Platz – nördlicher Teil
Albrecht-Dürer -Oberschule
Cafeteria
Schulhof
vsl. 2019
Nachbarschaftsheim
Erweiterungsbau
Programm Soziale Stadt
StadtUmweltentlastungsprogramm,
Glücksspirale, Lotto-Stiftung
2010/11
Programm Soziale Stadt
Kita-Ausbau-Programm (Land Berlin)
130.000 €
Programm Soziale Stadt
2007
140.000 €
Programm Aktive Stadtzentren
davon
davon
900.000 €
450.000 €
450.000 €
Programm Soziale Stadt
Eigenmittel BA Neukölln
2007
670.000 €
Programm Soziale Stadt
2013
vsl. 2021
Kirsten-Heisig-Platz
2009 /10
25
Baukosten /
Fördersumme
Projekte
Fördermittel
Fertigstellung
Peter-Petersen- und
Konrad-Agahd-Schule
Hortfreifläche Konrad-Agahd-Schule
davon
davon
170.000 €
120.000 €
50.000 €
Klettergerüste auf dem
gemeinsamen Schulhof
30.000 €
Elterncafé /
Bibliothek Konrad-Agahd-Schule
Umbau/Renov.
140.000 €
insb. Ausstattung 30.000 €
Programm Soziale Stadt
Eigenmittel BA Neukölln
2006
Städtebauförderung
2011
Eigenmittel BA Neukölln
Programm Soziale Stadt
2013
Spielplatz Schierker Straße, Juli 2018
27
Abbildungsnachweise
Titel
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Sonja Seulberger
Mathias Hühn
Dicle Kapar
Sebastian Bodach
Sonja Seulberger
Dr. Astrid Tag
Claudia Mattern
Julia Lieberwirth (links)
Sonja Seulberger (rechts)
Nachbarschaftsheim Neukölln
Nachbarschaftsheim Neukölln (beide)
Architekturbüro Anne Lampen
Dr. Astrid Tag (beide)
Sonja Seulberger
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Sonja Seulberger (links),
Claudia Mattern (rechts)
Sonja Seulberger
Claudia Mattern (links),
Sonja Seulberger (rechts)
Sonja Seulberger
Sonja Seulberger (rechts),
Dr. Astrid Tag (links)
Sabine Fairbanks-Eichholz
Öznur Büker (links)
Simone Schützmann (rechts)
Sonja Seulberger
Wera Bille Saldanha
Sonja Seulberger
Sonja Seulberger
Impressum
Quartiersmanagement Körnerpark
Emser Str. 15, 12051 Berlin
Tel. 030-6298 8790
www.qm-koernerpark.de
Layout:
Sonja Seulberger
www.polytechnics-berlin.com
Druck:
Pinguin Druck GmbH
Träger:
Mieterberatung Prenzlauer Berg GmbH,
Schönhauser Allee 59, 10437 Berlin
www.mieterberatungpb.de
Auflage:
1.000 / 2. überarbeitete
und erweiterte Auflage
V.i.S.d.P.:
Ulli Lautenschläger, Geschäftsführer
Herausgeber:
Redaktion: Claudia Mattern und Team
Quartiersmanagement Körnerpark
links: Schierker Platz mit Blick zum Bolzplatz, Juli 2018
Die Broschüre wurde gefördert mit Mitteln
des Programms Soziale Stadt.