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Full text: Späth-Buch / Späth, Hellmut L. (Public Domain)

durchforschen und hübsche Ausschnitt&nmn 
dem Landschaftsbild geschickt in das Parkb 
einbeziehen, reizvolle Fernblicke erschliesse 
Geländebewegungen, Hügel und Mulden ’biet 
ferner willkommene Gelegenheit für abwec| 
lungsreiche Parkbilder. Hat. man die Möglil 
keit, einen vorhandenen Waldbestand für | 
Anlage auszunutzen, so gilt es, mit Ueberlegt 
die einzelnen Teile, Lichtungen und schi 
Einzelbäume, freizulegen. Die Wege müs$| 
so geführt werden, dass sie die haup 
sächlichsten Teile zugänglich mache 
ohne sich zu sehr breitzumachen. Der Par 
gestalter muss ferner das zukünftige Bild 
Parkes, vor allem die Entwicklung seiner( 
hölze, voraussehen, damit nicht durch ein Z 
viel das Wachstum der Pflanzen beeinträcht 
wird. Durch Auslichten muss später der nöf 
Raum für die Entfaltung der Bäume geschäl 
werden. 
Das Hauptaugenmerk muss bei der Ne 
anlage eines Parkes auf die Wahl der Gi 
hölze gelegt werden. Man darf wohl als Grund 
satz annehmen, dass ein Park am meisten!be 
; . | friedigt, wenn er sich möglichst eng an den 
NO AME m kr POrkPM. Gern Konad enper Fan Kr a/Er einheimischen Pflanzenwuchs anlehnt. Nichts 
wirkt so aufdringlich wie etwa in unseren nörd 
lichen Breitengraden ein Park nach südländischer Art, durchsetzt mit allerlei fremdländischen"Ge- 
hölzen, Palmen, Kakteen u. dgl. Solches mag für den Dendrologen und Gartenliebhaber von Rei 
sein, für gewöhnlich wird man aber in unseren Parks von derartigen Gewächsen absehen. Nur einzeln 
seltene und schöne Bäu- 
me an hervorragender 
Stelle oder zurBetonung 
eines bestimmten Bildes 
sollen Verwendung fin- 
den und können dann 
viel zur Bereicherung 
des Parkes beitragen. 
In früheren Zeiten 
hat man zur Verschöne- 
rung der Parke und zur 
Erhöhung ihrer „Stim- 
mung“ auch allerlei An- 
leihen aus dem Reiche 
der Romantik gemacht. 
Die damals unvermeid- 
liche Grotte ist leider 
auch heute noch. nicht 
gänzlich verschwunden. Einbeziehung der umliegenden Landschaft in das Parkbild, Garten Professor Plesch, Gatow: 
616 a. ) 
SPATH-BUCH
	        
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