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Full text: Späth-Buch / Späth, Hellmut L. (Public Domain)

Garten erst das anheimelnde 
Sofüni des Abgeschlossenseins, der 
Wohnung im Freien, und die innere 
Bugehörigkeit zum Hause. Ob man 
hierfür die strengen Formen der ge- 
schnittenen Hecke oder frei wach- 
sende Gehölze wählt, ist nicht so 
wesentlich. Es hängt dies sehr von 
der Art des Hauses und dem Grund- 
gedanken des Gartens ab. Auch die 
md des Geländes spielt hierbei 
jatürlich eine Rolle. 
fi Sehr oft bietet sich die Möglich- 
keit, dem Garten kleinere Sonder- 
gärten einzugliedern, so für Rosen, 
Stauden und Sommerblumen, ein 
Me hgärtchen mit Beerenobst und 
Küchenkräutern, einen Raum für 
das Badebecken und für andere 
Sonderwünsche des Bauherrn. Im Der Badegarten ist die ideale Erfüllung der hygienischen Forderungen unserer Zeit 
Rosengärtchen z. B. kann man die 
Besonderheit dieser Blume ihrem intimen Charakter entsprechend viel besser als irgendwo zur 
Geltung bringen. Dasselbe gilt auch für den Steingarten. Die zarten Polsterstauden vertragen 
nicht gut die Nachbarschaft grösserer Pflanzengruppen. Sie müssen ihr Reich für sich haben, 
Sofern man sie nicht auf Trockenmauern und Böschungen ansiedeln will. Im Stauden- und 
Sommerblumengarten dagegen herrschen kräftigere Töne vor. Es bedarf jedoch ein- 
gehender Pflanzenkenntnis und eines guten Geschmacks, hier die richtige Zusammenstellung 
nach Farbe, Blütezeit 
und Wuchs zu finden. 
Die Staudengärten und 
Rabatten sollen mög- 
lichst dauernd in Blüte 
stehen, ein Wunsch, der 
nicht immer zu erfüllen 
ist. Man muss alsdann 
durch Zwischenpflan- 
zung von Sommerblu- 
men etwaige Lücken in 
der Blütezeit ausfüllen. 
All diese Einzelgär- 
ten kann man auf ver- 
schiedene Weise von- 
einander trennen oder 
auch ineinander über- 
gehen lassen, so durch 
Hecken, niedere Mauern, 
Pergolen, Rosenbögen 
u.a.m. Sie alle sind be- 
Badebeden im Garten Schlundt, Berlin-Heerstrasse liebte und bei richtiger 
in FE i 609 
GARTENGESTALTUNG
	        
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