Teehybride Mabel Morse.
Tee- und Teehybridrosen. sind. Hier kommt der Blütenreichtum ihrer langen
Sr Jahrestriebe so recht zur Geltung und selbst höhere
Mind sind die heutigen Moderosen. Und mit Recht, Wandflächen vermögen sie an solchen Plätzen im Ver-
doch gerade die Teehybridrosen — Teerosen gibt laufe der Zeit zu bedecken. Allerdings ist sorgsamer
ol ja nur wenige — ausserordentlich dankbar hinsicht- Winterschutz durch Vorbinden dichter Fichtenzweige
NEMO Blüte. Dazu kommt ihre reiche Ver- dann für sie unerlässlich,
| eit, sei es als Beetrosen zum Schmuck der Wie hi i i i i
Gärten, sei es als Schnittrosen zur Ausschmückung Rosen Eine VA EN ergc he die die
nd Wohnräume und zu Blumenkunstwerken bei an die Pflege, in erster Linie den Seh Selen,
in N ko ‚Gelegenheiten. Keine Rosenklasse bietet etwas verschieden. Alle straff aufrecht wachsenden
ein so überaus reiches Farbenspiel in allen Sorten müssen alljährlich stark zurückgeschnitt
nur erdenklichen Tönungen von Weiss, Rosa und Gelb, den, dagegen dürfen die langtriebi SO halbra a men
nicht zu vergessen schliesslich den feinen Wohlgeruch, Sorten, wie sie unser hö S n gen (08
der vielen Sorten dieser Klasse eigen ist. Auch gegen durchweg darstellen nur ung we ii ne TE naLGH. n
Witterungseinflüsse sind viele dieser Rosen sehr wider- den. Als Winterschutz gen N Censein das üblche
an ME und bei einigermassen pfleglicher Behand- Anhäufeln der Büsche, dazu eine leichte Laubdecke
in ühen die meisten Sorten fast den ganzen und darüber etwas Nadelreisig. Nur die empfind-
mer hindurch. licheren Sorten, wie etwa Mar6chalNiel, N iv he-
(Vielmehr als bei irgendeiner anderen Klasse müssen tos u: a., erfordern in dieser Hinsicht sorgfältigere
die Tee- und Teehybridrosen nach ihrer Verwendbar- Behandlung. Vor allem muss die ihnen verabreichte
keit als Buschrose oder als Kronenbäumchen unter- Decke unbedingt trocken sein. -
Men In erden: Feinere, einns empfindliche Sorten, Weiss (auch gelblich oder rötlich überlaufen).
Bride, sollten mehr als Stamm- denn ls Buschrose Edel. 2431.‘ (Sam McGredy & Sons 1919.) _Tee-
verwendet werden. Ausserdem gibt man solchen Sorten hybride. ,
timem besonders sonnigen und windgeschützten Platz, Blume herrlich gm gross, reinweiss, Haltung
auf schmalem Beet entlang der Südseite des schön aufrecht. Eine neuere Gruppen- und Schnitt-
Nakwen an der Veranda oder an ähnlicher Stelle. Auch FoS0:
Gier lebige Sorten, wie Belle Lyonnaise, Kaiserin Auguste Viktoria. 1710. (P. Lam-
dan je Dijon, Reine Marie Henriette, bert 1892.) Teehybride. Conquete de Lyon X
viel ochstämmige Kronenbäumchen verwendet Mary Fitzwilliam
slch Schöner als in der Buschform. Ueberdies eignen Done ross, seh . h ;
4 diese Sorten, allen voran die gute, alte Gloire it 1 ‚47088, ach! schön gebaut und gelüllt; "weiss
eDijo T N , & mit leicht gelbem Anflug im Innern, aufrecht auf
n, vorzüglich zur Bekleidung nicht zu hoher langem Stiel. Die schön geformte Knospe blüh
Eundflächen. In erster Linie wird man sie zu diesem bei ungünstiger Witterung willi OD De ' m
EN Ge Drallsonnigen Stellen anpflanzen, die für wüchsige Strauch „blüht sehr reich und andauernd:
ünsere nnten Rankrosen an sich nicht so günstig Wertvolle Treib-, Gruppen- und Gartenrose. i
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