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III.

Full text: Lichterfelderstrasse Nr. 1 / Zobeltitz, Hanns von (Public Domain)

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der Gartentisch für sol<e Fälle davor gestellt ? ! 
Nur immer hübsch das Natürlichste und Einfachste. 
Schwuppdiwupp! war ich draußen, in unserem 
„Park“. 
Ein scharfer Seifengeruch schlug mir entgegen, 
als ich die Hausthür zum Palast Krohn öffnete, 
und im engen Flur lag ein heißer Brasen. Man 
sah die Hand vor Augen nicht. „Scho>schwerebrett, 
Pilken!“ brüllte ich in die Hexenküche hinein. „Soll 
ich mir Hal3 und Beine brechen ? Lassen Sie mal 
Ihren Zober und machen Sie mir die Thür zum 
Zimmer von Herrn Krohn auf. =- Er ist doch zu 
Hause ?“ 
„Natirlich !“ klang's heiser wie aus dem Grabe 
zurüd. Und dann strich so 'ne richtige warme 
weiche Waschfrauenklaue an meinen vorsichtig aus- 
gestre>dten Patschen vorüber und führte sie mit 
mütterlicher Behutsamkeit zur Thürklinke, und dabei 
raunte mir die Alte mit ihrer wunderlichen Stimme, 
die mi< immer an ein Gemisc< von Rüböl und 
fonzentrierter Schwefelsäure erinnerte, zu: „Er 
wird Sie aber sehr ärgerlich sein =- er hat heut 
seinen Denktag.“ 
DaZ störte mich nicht weiter. Die kleinen Fise- 
mattenten des Generals kannte ich s<on. Wenn 
Mutter Pilken mal an die Rechnung erinnern 
wollte, dann schrie er sie immer an: - „Menschen- 
wurm! Was störst du mich? Wandle zurück zu 
deinen Trögen im Blocksbergkeller, Weib! I< muß 
denken ! denken! denken! Denn wer soll der Zeit 
den Spiegel vorhalten, so ich es nicht thue! Weib,
	        
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