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RödSlein ist =- ein Röslein! Von Schmidt natürlich,
Unier den Linden. Und nicht zu klein, Johannes,
nur nicht geizen. Geiz ist die Wurzel alles
Übels.“
I< mochte wohl ein schiefes Maul gezogen
oder innig-sinnig zu meinem Portemonnaie herunter-
geblinzelt haben. Ex lachte laut auf und ich gleich
mit. Donnerwetter -- wa3 konnten wir damals
lachen! In allen Tonarten, und . dabei immer so
recht aus tiefster Seele. Ja, die goldene Jugend !
„A<h so -“ meinte ex dann und krabbelte mit
Daumen und Zeigefinger in der Westentasche herum.
Richtig, ex brachte auch zwei Zweigutegroschen-
stüke hervor und legte mit einer großartigen Be-
wegung auf jedes Knie eines: „Sieh hier die
Schätze Golkondas! Was thäte ich nicht für Anna
= Anita... Anmmnschla 21“
„Oh je! Auch du, mein Sohn Brutu3? Junge,
wenn du etwa gemein genug denken solltest, in
diesem Fall, wo unsere Ehre auf dem Spiel steht,
elenden Mammon zu unterschlagen! Frißesohn,
laß dich warnen -+-“
Er redte beide Arme so heftig gen Himmel,
daß die beiden Kastemännhen auf den Boden
klivrten: „Exbärmlicher, wie kannst du denken?!
Beim Zeus, für Anna . . . Anita . . . Annuschka
mein Herzblut und den lezten Dreier! Aber wart
einmal -- Rat muß geschafft werden. Alterchen,
is?3 denn nicht ein Skandal =" seine Stimme
sanf zu einem wehmütigen Flüsterton herab --
„drei große, vier kleine Novellen „. Perlen . . .