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vianischen Billard, von dem der Kronide behauptete,
sobald er zum zweitenmale das große Lo3 gewönne,
würde er es unbedingt kaufen, und wenn es zehn
Thaler kostete =- nur um e8 dem Germanischen
Museum in Nürnberg zu schenken. An den Billard-
salon schloß fich der Saal. Jawohl: wir hatten
einen Saal, und der Saal hatte auch ein Klavier.
Das hätte aber selbst das Germanische Museum
nicht geschenkt genommen, obwohl - e8 alle Vorbe-
dingungen ehrwürdigsten Alters und größter Ge-
brechlichkeit erfüllte. Leider = 'ne gewisse An-
zahl Saiten klang immer noch, wenn man recht
energisc<; auf die Tasten hämmerte. Und es gab
stavrfe Männer, die das bis drei Uhr morgens
thaten --
Wo Herr und Frau Lieper wohnten? Ja --
das hat niemand von uns ergründet... Wenn wir
fragten == im Anfang ; später, als wir klüger
waren, fragten wir nicht -- hieß es immer: „da
hinten . . .“ Aber „da hinten“ war ja die Welt
zu Ende. Der Kronide meinte, sie schliefen auf
dem Billard. Aber das war Unsinn. Das8 ver-
einigte Gewicht von Herrn und Madame Lieber
hätte da3 Billard nie ausgehalten. =-
Längs des Saales lief ein ganz schmaler, ganz
dunkler Korridor, und jenseits dieses Flur3, der
manc<mal wunderliche Dinge erlebte, gerade weil
er nämlich so schmal war, daß man sich kaum aus-
weichen konnte, und so hübsch dunkel dabei, =-
jenseits dieses gesegneten Flur3 lagen die „Schambre
garnichs“", wie Herr Lieper sagte. Vier an der